Pfarre / Fara

Schwabegg/Žvabek

Advent als eine Zeit der Gemeinschaft • Advent kot čas skupnosti

Rorate und Adventfrühstück • Svitna in adventni zajrtk

Mit dem 1. Adventsonntag beginnt für Christinnen und Christen in aller Welt das neue Kirchenjahr. Die Adventszeit beginnt immer mit dem vierten Sonntag vor Weihnachten und ist eine besondere Zeit der Besinnung und Vorbereitung auf das Weihnachtsfest. Heuer fällt der 1. Adventsonntag genau auf den 1. Dezember, sodass die Tage bis zum großen Fest ganz leicht wie ein Countdown abgezählt werden können. Aber die Vorbereitungen zum 1. Advent beginnen schon Tage vorher: Heuer wurde die Organisation des Adventkranzes von der Familie Matschek vlg. Utnik übernommen. Dazu wurden eigens Tannenzweige bei Albin Radocha vlg. Werner am Kömmel besorgt und Sabine Matschek ließ es sich nicht nehmen, in Erinnerung an ihren viel zu früh verstorbenen Enkelsohn Maximilian, der den großen Adventskranz in der Pfarrkirche liebte, diesen heuer zu binden. Mit schönen grünen Tannenreißig, drei lila Kerzen und einer rosa Kerze, sowie mit schönen Maschen und weißen Sternen, hat sie einen ansprechenden Adventkranz für die Pfarrkirche gebunden.

Eine besondere Beliebtheit erfahren in der Adventszeit auch die sogenannten Roratemessen. Dies sind Frühmessen, die an den vier Adventsonntagen abwechselnd zwischen den beiden Pfarren Schwabegg- Žvabek und Neuhaus- Suha jeweils in der dunklen Kirche bei Kerzenlicht gefeiert werden. Seit der Renovierung des Pfarrhofs vor neun Jahren werden die Messbesucher auch zu einem gemeinsamen Frühstück in den Pfarrhof eingeladen. Deshalb wurden Tage vorher der Pfarrhof festlich geschmückt, die Tische gedeckt und adventlich dekoriert. Seit zwei Jahren bringt sich in die Gestaltung der Roratemessen auch ein Quartett der Schlosskapelle Neuhaus mit ein. Die Messbesucher sind dankbar für diesen Dienst an der Allgemeinheit.

So feierte Pfarrvorsteher Geistl. Rat Mag. Michael Golavčnik am 1. Adventsonntag, dem 01.12.2024 um 06.00 Uhr die Roratemesse in der noch dunklen Pfarrkirche. Der große Adventkranz in der Kirche, sowie mitgebrachte Adventkränze wurden gesegnet und die 1. Kerze feierlich entzündet. Es erklangen von der Chorempore schöne Weisen vom Quartett der Schlosskapelle Neuhaus. Die beiden Mesner bedienten Weihrauch und Weihwasser und lasen auch die Lesungen und die Fürbitten. Viele Messbesucher von nah und fern sind gekommen, um an dieser Frühmesse teilzunehmen. Einige haben sich vorgenommen, alle Roratemessen zu besuchen, die in beiden Pfarrkirchen sowie in der Filialkirche in Bach- Potoče gefeiert werden.

Anschließend waren alle zum gemeinsamen Frühstück in den warmen Pfarrhof eingeladen. Fleißige Hände haben Reindling, Nuss-und Mohnpotitzen, weißen Zopf und Kuchen gebacken, eine kräftige Jause vorbereitet, sowie Marmeladen und Honig spendiert, die dann mit großem Genuss verspeist wurden. Es gab anregende Gespräche und sogar manch ein Lied wurde angestimmt. Der Obmann und Mitglied des Quartetts der Schlosskapelle Neuhaus, Herr Hannes Hirm, feierte an diesem Tag Geburtstag, so dass ihm ein Ständchen dargebracht und ein Kuchenstück mit improvisierten Kerzen überreicht wurde. Zum krönenden Abschluss holte der Schwabegger Baggerfahrer noch schnell von zu Hause etwas „Medizin“ zur besseren Verdauung und der 1. Advent klang fröhlich in den Herzen der Menschen weiter. Ganz herzlich möchte ich mich bei den vielen Helfern rund um den Pfarrhof, den Pfarrfriedhof, der Pfarrkirche und des Glockenkomitees und den Filialkirchen bedanken. „Ich danke Euch. Ihr wisst wofür. Es wäre zu viel, jetzt alle zu nennen. Einfach DANKE dafür, dass wir so gut miteinander können.“

MU

Advent kot čas skupnosti

Alles bereitet • Vse pripravljeno (Foto: Pfarre Schwabegg- Žvabek)
Alles bereitet • Vse pripravljeno (Foto: Pfarre Schwabegg- Žvabek)

S 1. adventno nedeljo začenjamo po Božji milosti novo bogoslužno leto. Advent je pravzaprav lep in miren čas. K temu že prispevajo svitne maše. Zgodaj zjutraj je treba vstati. Tam ni časa za ihto in za polom. Zjutraj je še vse mirno. Smo v času, ko so noči dolge in dnevi kratki. V to noč življenja pa prižigamo sveče adventnega venca, vedno bolj se blestijo na adventnem vencu do prvotne svetlobe, ki se je pokazala v rojstvu Jezusa Kristusa v Betlehemu in še bolj v popolni svetlobi Jezusovega ponovnega prihoda ob koncu časov.

Kaj pa pomeni beseda 'advent'? Lahko jo prevedemo kot 'navzočnost' oziroma 'prihod'. V antičnem svetu so uporabljali ta izraz, ko so hoteli naznaniti obisk kralja oziroma cesarja v neko pokrajino. Ta izraz je označeval tudi prihod božanstva, ki pride na dan in se razodene z vso močjo, ko so Rimljani z vso slovesnostjo proslavili svoje bogove v rimskih kultih.

Kristjani pa so prevzeli to besedo 'advent', da bi s tem izrazili svoj odnos do Jezusa Kristusa, ki je poseben čas pričakovanja. Z besedo advent so tudi izrazili, da je Bog že tu, da se ni umaknil iz tega sveta in nas ni pustil samih. To smo tudi občutili na 1. adventno nedeljo, ko je farni predstojnik duh. svetnik Miha Golavčnik daroval sv. mašo v še temni farni cerkvi. Pri tem je blagoslovil veliki adventni venec, katerega je letos spletla gospa Sabine Matschek p.d. Utnca, v spomin na njenega prezgodaj preminulega vnuka Maksija, ki je vedno občudoval to posebno znamenje adventa v farni cerkvi. Kvartet suške godbe je z lepimi vižami sooblikoval svitno mašo. Nato so bili vsi povabljeni na skupen zajtrk v žvabeško župnišče. Pridne roke so dni poprej pripravile mize in stole ter so vse lepo adventno okrasili. Drugi pa so spekli pogačo in pecivo, ter dali za narezek, strd in marmelado. Vsega je bilo dovolj in ob lepem druženju se je tudi marsikatera zapela. Naj bo advent čas posebne pozornosti drug za drugega in vzajemne skupnosti.

MG