Pfarrwallfahrt nach Wien • Še enkrat o farnem romanju na Dunaj
Die Pfarrwallfahrt nach Wien am 22. und 23. Juli 2024 mit Hl. Messe im Stephansdom, war für uns Pilgerinnen und Pilger der Pfarren Neuhaus-Suha und Schwabegg-Žvabek ein außerordentliches Erlebnis. Wir bedanken uns bei Pfarrvorsteher GR Mag. Michael Golavčnik und bei Mag. Therese Lutnik für die Organisation und beim Kirchenchor Neuhaus-Suha unter der Leitung von Dr. Bertej Logar für die Mitgestaltung der Hl. Messe im Stephansdom. Gefreut haben wir uns über die vielen positiven Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Wallfahrergruppe. Herzlichen Dank auch den Verfassern unserer Berichte, die wir hier veröffentlichen dürfen:
Pfarrwallfahrt nach Wien – wie kam es dazu?
Mir wurde erzählt, dass unser Pfarrvorsteher Mag. Michael Golavčnik als Toni Faber von Unterkärnten bezeichnet wird. Da ich Dechant und Dompfarrer Toni Faber seit Jahrzehnten persönlich kenne, fragte ich ihn, ob er Interesse hätte, den Wiener Dompfarrer kennen zu lernen. Die erste Idee, mit dem Glockenkomitee und dem Pfarrgemeinderat nach Wien zu fahren, wurde schnell verworfen: Es sollte eine Pfarrwallfahrt werden.
Die Organisation dieser Pfarrwallfahrt wurde mir trotz viel Zeiteinsatz mit vielen Besprechungen und Begehungen zu einem großen Vergnügen. Habe ich doch dabei wieder viele alte Kontakte aufleben lassen können und neue Menschen kennen gelernt. Hervorzuheben ist dabei der Besuch im Provinzialat des Ritterordens der Kreuzherren mit dem roten Stern. Pater Provinzial DDr. Marek Pucalik hätte unsere Gruppe sehr gerne persönlich durch die Karlskirche geführt, befand sich aber zum geplanten Zeitpunkt im Urlaub.
Besonders schön war es aber für mich, bei dieser Pfarrwallfahrt so viele liebe Menschen (tw. SchulkollegInnen) aus Unterkärnten hier in Wien begrüßen und ihnen wieder näher kommen zu können. Die Pfarrwallfahrt wäre nicht ein so großer Erfolg geworden, wenn der gesamte Neuhauser Kirchenchor unter der Leitung von Mag. Dr. Bertej Logar nicht nur die Hl. Messe im Stephansdom gestaltet, sondern auch beim Heurigen Sirbu und bei den Barmherzigen Brüdern uns alle mit so schönen Liedern erfreut hätte. Danke für die schöne und harmonische gemeinsame Zeit.
Für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit bei der Organisation danke ich Pfarrvorsteher Mag. Michael Golavčnik und den Pfarrgemeinderats-Obfrauen Gerti Maurel und Martina Urban.
Mag. Therese Lutnik, MSc, MAS
Eindrücke von der Pfarrwallfahrt nach Wien
Wir haben uns sehr über die Einladung gefreut, verbindet uns doch einiges mit befreundeten Pfarrangehörigen der Nachbargemeinde und gerne schildern wir unsere Eindrücke in einem kleinen Bericht.
Vorab einmal ein herzliches Dankeschön für die ausgezeichnete Planung und Organisation dieser interessanten Fahrt, und dass wir so herzlich aufgenommen wurden. Beeindruckend für uns waren die verschiedenen Stationen auf dieser Reise: Eine glückliche Fügung war die kompetente Gesamtführung an beiden Tagen durch Frau Therese Lutnik, die viele Jahre in Wien im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in leitender Funktion tätig war und sich nun im Ruhestand bereit erklärt hat, uns besonders interessante Projekte in Wien zu zeigen!
Gleich nach unserer Ankunft in der Bundeshauptstadt besuchten wir die St. Ruprechtskirche, die älteste Kirche Wiens (12. Jahrhundert) und die Führung durch den dortigen PGR-Vorsitzenden war sowohl von der geschichtlichen Aufarbeitung als auch vom aktuellen, sehr lebendigen Pfarrleben in diesem Stadtteil sehr interessant. Faszinierend war die Art seiner Führung durch Zeit und Raum: er hatte uns kleine Kerzen ausgeteilt, die wir an den Orten unseres Interesses platzierten und „Kerze für Kerze“ wurden alle Fragen beantwortet.
Anschließend ging es in den Stephansdom, wo wir gemeinsam mit dem Kirchenchor Neuhaus unter der bewährten Leitung unseres Prof. Engelbert Logar die Hl. Messe mitgestalten durften. Als ehemaliges Mitglied des Kirchenchores Neuhaus war es für Silvia eine besondere Ehre, im Chor mitsingen zu dürfen. Zelebranten waren Dompfarrer Dechant Mag. Toni Faber und Mag. Michael Golavčnik, der, wie wir erfuhren, in Neuhaus der Toni Faber von Unterkärnten genannt wird. Am Nachmittag gab es eine fachkundige Domführung, die uns bis zur Pummerin und in den riesigen Dachboden dieses imposanten Bauwerkes führte.
Nach dem Einchecken im Hotel und einer kleinen Ruhepause stand der Besuch eines Heurigen am Nußberg mit herrlichem Ausblick auf Wien und kulinarischen Köstlichkeiten auf dem Programm, wo der erlebnisreiche Tag mit einem gemütlichen Beisammensein und viel Gesang in beiden Landessprachen ausklang! Friedolin fühlte sich im Kreis der Sängerinnen und Sänger fast wie zu Hause und dieses Gemeinschaftsgefühl hielt auch am nächsten Tag noch an.
Am zweiten Tag ging es nach dem Frühstück in die Karlskirche. Dieses bekannte und imposante barocke Wahrzeichen Wiens, gestiftet von Kaiser Karl VI. aus Dankbarkeit für die überstandene Pest, ist ein Prunkbau, wie es nur wenige auf der Welt gibt. Auch hier durften wir an der wunderschönen, mit viel Gold verzierten Orgel ein schönes Lied zum Besten geben. Nach dem Mittagessen besuchten wir die Klosterkirche der Barmherzigen Brüder, wo uns Frater Auremund mit launigen Worten in die Geschichte dieses Ordens einführte, bevor wir nach einer original „Wiener Kaffeejause“ die Heimreise antraten.
Die gemeinsamen Gebete am Anfang und am Ende dieser Reise mit unserem Pfarrer gaben uns ein sicheres Geleit, sodass wir wohlbehalten wieder in unserer Pfarre ankamen. Nochmals ein herzliches Dankeschön an „alle Fleißigen“, die im Hintergrund so gute Organisationsarbeit geleistet haben!
Silvia & Friedolin Urban-Keuschnig
Lavamünd (Labot)
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