Pfarre / Fara

Neuhaus/Suha

Lektorenplan Neuhaus • Lista bralcev beril Suha

2. Halbjahr • 2. polletje 2024

Religionslehrerin Edith Micheu als Lektorin beim Anbetungstag 07.03.2024 • Veroučiteljica Edith Micheu kot bralka berila pri šolarski sv. maši (Foto: Pfarrarchiv Neuhaus- Suha)
Religionslehrerin Edith Micheu als Lektorin beim Anbetungstag 07.03.2024 • Veroučiteljica Edith Micheu kot bralka berila pri šolarski sv. maši (Foto: Pfarrarchiv Neuhaus- Suha)

Als Lektor/in (lat. lector = Vorleser) wird allgemein ein Gemeindemitglied bezeichnet, das mit dem Vorlesen der Schriftperikopen vor dem Evangelium während der Hl. Messe beauftragt ist. Der Lektor / die Lektorin kann auch den Antwortpsalm vortragen. Weiters übernimmt es als Mitglied des Volkes Gottes auch die einzelnen Anliegen des Fürbittgebets.

Der Laiendienst des Vorlesers ist bereits seit dem 2. Jahrhundert nachweisbar, entwickelte sich jedoch im Laufe des Mittelalters zu einem eigenen Weiheamt. Als solches wurde es den „Niederen Weihen“ zugerechnet, welche Durchgangsstufen zum Priestertum darstellten, ansonsten allerdings funktionslos waren. Dies änderte sich erst mit der Liturgiereform des 2. Vatikanischen Konzils: Papst Paul VI. schuf mit dem Apostolischen Schreiben Ministeria quaedam (1972) die „Niederen Weihen“ ab. Dem Lektorenamt, nun als Laiendienst verstanden, wurde seine ursprüngliche Funktion zurückgegeben: das Vortragen des Wortes Gottes in der Liturgie (mit Ausnahme des Evangeliums).

Nach Ministeria quaedam ist die Beauftragung zum Lektorat, welche durch den Bischof innerhalb einer Messfeier oder eines Wortgottesdienstes erfolgt, jedoch Männern vorbehalten. Aus diesem Grund wird es auch heute noch weitgehend als Vorstufe des Diakonen- und Priesteramtes angesehen. Neben diesen auf Dauer vom Bischof beauftragten Lektoren sieht das Kirchenrecht jedoch auch die zeitlich begrenzte Beauftragung von Männern und Frauen vor, die Aufgaben des Lektors zu erfüllen. Diese ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen sind heute aus dem liturgischen Leben in der Gemeinde nicht mehr wegzudenken.

(s. Manuel Uder im Lexikon Lektor: Gottesdienst - Zeitschrift der Liturgischen Institute Deutschlands, Österreichs und der Schweiz)

Darin werden auch Anfragen aus des Pfarren behandelt. Exemplarisch vielleicht der Hinweis, wie der Dienst des Lektors/ der Lektorin in der Liturgie ausgestaltet werden kann:

>> Unser Pastor (Pfarrer in Norddeutschland, Anm. d. Red.) hat darum gebeten, dass alle Lektoren beim Kommen und Gehen eine Verbeugung machen sollen. Bisher haben die Lektoren beim Hinaufgehen zum Ambo eine Verbeugung gemacht, nicht jedoch beim Hinuntergehen. Wie ist es sinnvoll?

  • Die „Grundordnung des Römischen Messbuchs“ (GORM) hält fest, dass beim liturgischen Einzug der Priester, der Diakon und die liturgischen Dienste gemeinsam einziehen und, wenn sie den Altarraum erreicht haben, den Altar mit einer tiefen Verneigung grüßen (GORM 47/49).
  • Das gleiche tun sie, wenn sie am Ende der Messe den Altarraum wieder verlassen (GORM 90 d).
  • Befindet sich im Altarraum ein Tabernakel, machen Priester, Diakon und liturgische Dienste eine Kniebeuge „wenn sie zum Altar kommen und von dort weggehen, nicht aber während der Messfeier“ (GORM 274).
  • Am sinnvollsten und im Sinne der Vorgaben wäre es sicherlich, wenn die Lektoren gemeinsam mit den anderen liturgischen Diensten einziehen würden. Sie würden dann die vorgesehenen Ehrbezeigungen machen und später eben an den Ambo treten, wenn sie die Lesung vortragen.
  • Wenn die Lektoren aber erst zu den Lesungen den Altarraum betreten und es bisher üblich war, dass sie dann eine Verneigung machen, ist es natürlich konsequent, dass sie sich beim Verlassen des Altarraums auch wieder verneigen.

Benjamin Leven <<

Weitere Lektorinnen und Lektoren sind herzlich willkommen. Sie mögen sich bitte bei Pfarrvorsteher Mag. Michael Golavčnik oder PGR-Ofrau und Pfarrkoordinatorin Gertraud Maurel melden. Diese erstellt auch die Liste der Lektorinnen und Lektoren, die an Sonn- und Feiertagen in der Pfarrkirche Neuhaus- Suha die Lesung in deutscher und in slowenischer Sprache vortragen.

Bralci beril v farni cerkvi na Suhi

Schülerinnen und Schüler lesen die Fürbitten • Učenke in učenci berejo priprošnje (Foto: Pfarrarchiv Neuhaus- Suha)
Schülerinnen und Schüler lesen die Fürbitten • Učenke in učenci berejo priprošnje (Foto: Pfarrarchiv Neuhaus- Suha)

Že vrsto let ob nedeljah in praznikih pri bogoslužju v naši župniji sodelujejo bralci božje besede. Bralec Božje besede ni v prvi vrsti nekdo, ki zmore prvovrstno brez napak prebrati besedilo. Bralec Božje besede je sam že oznanjevalec. Zato je pomembno, da se bralec zaveda vzvišenega pomena Božje besede. Temelj vsega je bralčeva osebna vera, nato kratka priprava, šele potem pride na vrsto branje in takrat šele prepustimo Svetemu Duhu, da pomaga vernikom, ki Božjo besedo sprejmejo, razumejo in tako v njih učinkovito deluje. Berilo bere človek, a beseda je Božja! (prim. 1 Tes 2,13).

Vabljeni ste, da se priključite bralcem beril. Svojo željo posredujte župniku ali podpredsednici župnijskega sveta in farni koordinatorki Gertraud Maurel, ki vas bo seznanila z vsem potrebnim. Zahvala njej, ki za pol leta naredi razpored bralcev in bralk beril, ki berejo ob nedeljah in praznikih v farni cerkvi na Suhi.

Tageslesungen sind abrufbar • Berila dneva najdete tukaj:
LINK: Schott Messbuch
LINK: Hozana.si

LINK: LITURGIEORDNUNG • RED LITURGIJE