Mariä Lichtmess oder das Fest Darstellung des Herrn wird am 2. Feber, also 40 Tage nach Weihnachten gefeiert. Es erinnert an den Bericht im Lukasevangelium, in dem das neugeborene Jesuskind von seinen Eltern in den Tempel nach Jerusalem gebracht wurde. Dort bringen sie für den Erstgeborenen ein Opfer dar. Im Tempel werden sie vom greisen Simeon und die Prophetin Hanna erwartet, die dem Kind eine besondere Zukunft und Aufgabe verheißen.

Mariä Lichtmess hieß früher auch Mariä Purificatio (lat. für Reinigung), und erinnerte daran, dass Frauen nach der Geburt einen besonderen Segen erhielten, um wieder in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen zu werden. Aus Dankbarkeit haben Sie auch ein Dankopfer dargebracht. Lange Zeit war der Lichtmesstag aber auch der Tag im Jahr, an dem Dienstboten ihren Herrn gewechselt haben.

Den Namen bekam dieses Fest vom Umstand, dass an diesem Tag die Kerzen, insbesondere die Altarkerzen gesegnet wurden und werden, um das ganze Jahr über in der Kirche zu den Liturgien zu brennen. Die Gläubigen bringen an diesem Tag auch ihr persönliches Opfer dar, in dem sie für die Altarkerzen spenden. Sie lassen aber auch ihre eigenen Kerzen segnen, die sie dann an den Gräbern ihrer verstorbenen Angehörigen das ganze Jahr über entzünden. Zu Mariä Lichtmess wird letztlich auch der weihnachtliche Kirchenschmuck abgebaut, so dass der Christbaum abgeputzt und die Weihnachtskrippe sicher verstaut wird.

In der heutigen Zeit der Globalisierung denken jedoch viele Menschen am 2. Feber an den Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“ und an den sogenannten „Groundhog Day“, den Murmeltiertag. An diesem Tag wird in Amerika und Kanada traditionell eine Prognose für das Fortdauern des Winters getroffen. Im Rahmen von Volksfesten werden Waldmurmeltiere zum ersten Mal im Jahr aus ihrem Bau gelockt. Sieht das Tier seinen Schatten, also wenn das Wetter klar und hell ist, soll der Winter noch weitere sechs Wochen dauern. Das berühmteste Murmeltier ist Punxsutawney Phil aus dem gleichnamigen Ort in Pennsylvania, das heuer einen frühen Frühling vorausgesagt hat. Man wird sehen, ob die Vorhersage eintrifft…

Für alle Sportbegeisterten war heuer zu Mariä Lichtmess auch der Super Bowl, das Finale der US-amerikanischen American-Football-Profiliga National Football League (NFL). Er findet in der Regel am ersten Sonntag im Februar statt. Der Super Bowl ist weltweit eines der größten Einzelsportereignisse und erreicht in den Vereinigten Staaten regelmäßig die höchsten Fernseh-Einschaltquoten des Jahres. Die Europäer können sich nicht sattsehen an diesem wilden Gerangel um einen ovalen Ball, der in die gegnerische Endzone gebracht werden muss. Die heurige Siegesmannschaft der Kansas City Chiefs hat erst im vierten Viertel den großen Rückstand aufgeholt und dann klar gewonnen.

In all diese kirchlichen und weltlichen Feste hinein, wird am 3. Feber der Gedenktag des Hl. Blasius, eines der 14 Nothelfer, begangen. Im Jahre 316 wurde dieser Bischof aus Armenien in der Verfolgung der Christen durch Enthauptung zum Märtyrer. Blasius soll als Arzt gewirkt und einen Jungen vor dem Erstickungstod gerettet haben. In Erinnerung daran wird in den katholischen Kirchen der sogenannte Blasiussegen gespendet.
Der Priester hält jedem Gläubigen zwei gekreuzte brennende Kerzen vor sein Angesicht und spricht folgende Segensworte: „Auf die Fürsprache des heiligen Bischofs und Märthyrers, des hl. Blasius, bewahre dich der Herr vor Halskrankheit und allem Übeln. Es segne dich Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.“

Pfarrvorsteher Mag. Michael Golavčnik spendete einer lokalen Tradition folgend diesen Segen den Heimbewohnerinnen und Heimbewohnern im Pflegeheim Neuhaus in Pudlach während der Hl. Messe unter der Woche, sowie bei der Sonntagsvorabendmesse in der Filialkirche Bach und bei der Sonntagsmesse in der Pfarrkirche Neuhaus. Die Messbesucherinnen und -besucher nahmen diesen Blasiussegen mit großer inniger Anteilnahme entgegen, ein freudiges Glitzern der Augen war bei manch einem wahrzunehmen.

Božična igra v končni coni - Svečnica in Blažev žegen

Svečnica ali praznik Jezusovega darovanja je v cerkvenem letu po starem ljudskem izročilu zadnji dan božičnega časa, ki traja 40 dni. V cerkvah šele 2. februarja pospravijo božična drevesca in jaslice ter praznujejo dan Jezusovega darovanja v templju.
Svečnica velja pa tudi za praznik luči, saj je dobila ime po stari navadi, da na ta dan po cerkvah blagoslavljajo sveče. Sveča ima simbolni pomen, ker poudarja prazničnost, prinaša razsvetljenje v temo in opominja kristjane, da morajo biti otroci luči.

Sveti Blaž velja za priprošnika zoper bolezni vratu in grla. Bil je zdravnik, potem pa škof v Sebasti v Armeniji. Ko so začeli preganjati kristjane, so prijeli tudi Blaža in ga peljali pred sodnika. Na poti je srečal vdovo z edinim sinom, ki ribje kosti ni mogel spraviti iz grla. Sveti Blaž je pomolil, dečka blagoslovil in ga tako ozdravil. Sam pa je bil leta 316 obglavljen.
Zato se v cerkvi vsako leto na god sv. Blaža deli Blažev blagoslov. Župnik najprej blagoslovi sveče za ta blagoslov in nato vzame dve sveči, zvezani v obliki križa, ju približa grlu vsakega vernika, ki želi prejeti ta blagoslov. »Na prošnjo sv. Blaža, škofa in mučenca, naj te Bog varuje bolezni v grlu in vsakega drugega zla. V imenu Očeta in Sina in Svetega Duh«, so besede, s katerimi podeli mašnik svoj blagoslov.

Ta blagoslov je eden izmed številnih blagoslovov, s katerimi duhovniki prav posebno molijo za vernike. Tudi letos so ga sprejeli verniki na svečnico, ki je bila letos istočasno nedelja, ter stanovalci doma ostarelih v Podlogu pri sveti maši v četrtek pred to nedeljo. Marsikateri starejši je bil ganjen od čara luči in blagoslovne molitve, kjer se je morda spomnil časa, ko je bil še mlad, zdaj pa dozoreva v Božji milosti.

Mag. Maria Mrčela,
Schriftführerin des PGR - zapisnikarica ŽS