Organisation

Referat für Stadtpastoral

Ort der Trauer

In den Tagen vor Allerheiligen wird es wieder eine Reihe von Veranstaltungen zum Thema "Trauer" geben.

Einladung zum “Ort der Trauer“ (© Foto: Stadtpastoral )
Einladung zum “Ort der Trauer“ (© Foto: Stadtpastoral )

Es ist bereits eine Tradition geworden, dass in den Tagen vor Allerheiligen der Josefsaltar der Domkirche zum "Ort der Trauer" wird. Von 27. Oktober bis 2. November, jeweils von 9 bis 18 Uhr, wird es beim Josefsaltar Gebete und Texte geben, es sind Kerzen und ein Buch da, um Anliegen auch aufzuschreiben und seiner ganz persönlichen Trauer so auch Raum zu geben. Es gibt viele Klagenfurterinnern und Klagenfurter, die in den Tagen vor Allerheiligen um verstorbene Freunde oder Verwandte trauern, jedoch kein Grab haben, an dem sie für diesen Verstorbenen beten oder eine Kerze anzünden können. An diese Menschen - aber auch an alle anderen Menschen, die in dieser Zeit ganz besonders an Verstorbene denken möchten, deren Grab vielleicht weiter weg ist, richtet sich dieses Angebot. "Viele Menschen sind in ihrer Trauer allein, gerade wenn es auch keinen konkreten Ort für die Trauer gibt", so Bischofsvikar Peter Allmaier. "Diesen Menschen möchten wir Raum, aber auch Zeit und Hilfe geben", so Allmaier. 

Angebote rund um Trauer, Tod und Trost

Zusätzlich gibt es während dieser Tage folgende Angebote: Am Dienstag, 27. Oktober findet um 19.00 Uhr in der Domkirche eine Stille Stunde unter dem Thema "Trauer und Trost" statt. Bei Kerzenlicht werden Gebete, Texte und Musik zu hören sein. Worte des Trostes und Zeit zum Innehalten. Alle Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, mit musikalischer Gestaltung und bei Kerzenschein zur Ruhe zu kommen.

Am Donnerstag, 29. Oktober, wird es um 20 Uhr in der Domkirche im Rahmen des Orgelherbstes ein Konzert unter dem Titel "...von den Ketten der Liebe..." stattfinden. Stanislav Surin (Slowakei) spielt Werke von J. G. Walther, J.S. Bach, P. Eben und F. Mendelssohn-Bartholdy an der Domorgel. Eintritt: 12 Euro (für Kinder, Jugendliche und Asylsuchende ist der Eintritt frei).

Am Freitag, 30. Oktober, lädt das Referat für Trauerpastoral um 19 Uhr zu einer "Ökumenischen Messe für Angehörige nach Suizid" in die Kreuzberglkirche ein. In Gemeinschaft gedenken, beten und sich getragen fühlen. Dem Leben und seiner Trauer mit Achtsamkeit begegnen. Eingeladen sind Familienangehörige, Freunde und Kollegen, die einen Menschen nach Suizid betrauern.

Ebenfalls am Freitag, 30. Oktober, lädt das Referat für Stadtpastoral gemeinsam mit der Bestattung PAX um 19 Uhr zu einem Vortrag "Stirb bankrott"... Der Narr lebt arm, um reich zu sterben" in die Bestattungshalle PAX ein. Dr. Walter Sonnleitner (Publizist und bekannt als ORF-Journalist) wird aus seinem Buch vortragen - anschließend Podiumsgespräch zum Thema mit dem Referenten, Dr. Johannes Pöschl (Notar), Dr. Peter Allmaier (Dompfarrer) und Andreas Waldher (Bestattung Kärnten). Moderiert wird der Abend von Dr. Harald Raffer.

Am 1. November um 10 Uhr wird in der Domkirche ein feierlicher Gottesdienst gefeiert. "Wie lange noch?" steht als Überthema über diese heilige Messe, die von Domkapellmeister Thomas Wasserfaller und Domorganist Klaus Kuchling mit Werken für Tenor-Solo und Orgel musikalisch gestaltet wird.

Am 2. November um 19 Uhr feiert Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz in der Domkirche das Requiem für die Verstorbenen der Stadt. Musikalisch wird das Requiem in d (Orgelfassung) von J. G. Rheinberger zur Aufführung gebracht. Ausführende sind die Solisten und der Domchor unter der Leitung von Domkapellmeister Thomas Wasserfaller und Domorganist Klaus Kuchling an der Domorgel.