Der dritte Pilgertag führte in das italienische Mittelgebirge. Ausgehend von Fornovo di Taro auf 151 m ü.d.M. hieß es nun bis nach Caselle bergauf gehen. Von dort stieg die Pilgergruppe in das Val Sporzana hinab und pilgerte entlang der Provinzstraße über Sivizzano hinauf nach Bardone und Terenzo, wo wir endlich nach vielen Kilometern die Asphaltstraße hinter uns lassen konnten. Über steinige, steil bergauf- und bergabführende Wanderwege erreichten alle schließlich die  schwierigste Stelle der Pilgerwanderung, das sehr steil abfallende Wegstück bei Castello di Casola, das von allen gut gemeistert wurde. Das Bild dieses Ortes auf der Pilger-Urkunde und die Eindrücke der reizvollen Berglandschaft mit ihren fast verwunschen wirkenden Dörfern wird alle Teilnehmer noch lange daran erinnern. Durch einen idyllischen  Föhrenwald ging es dann weiter bergauf bis zur Cisa-Passstraße auf 859 m ü.d.M. und entlang dieser zum Etappenziel, dem Ostello di Cassio. Ein weiterer Pilgerstempel und ein stärkendes Tässchen Cafè waren in Cassio der Lohn für die Anstrengungen des Tages.