Von Cassio ging es auf der letzten Etappe - teils auf der Cisa-Straße, teils auf Wanderwegen neben und über dieser Straße - durch Castellonchio bis in das historische Zentrum von Berceto. Anfangs noch leicht nebelig, kämpfte sich im Verlauf der Stunden erfolgreich die Sonne durch und bescherte den Pilgern einen wunderbaren Frühlingstag. Im berühmten Moderamnus-Dom von Berceto  lauschten die Pilger den Erklärungen von Pfarrer Allmaier, konnten dann auch wieder einen der begehrten Pilgerstempel bekommen und einen stärkenden Cafè in der Konditorei gegenüber vom Dom genießen. Danach begann der Aufstieg auf den zweithöchsten Punkt des gesamten Frankenweges, den 1.229 m hohen Monte Valoria im Apennin. Hier bot sich diesmal eine großartige Aussicht in die Emilia Romagna und in die Toskana und das strahlend schöne Wetter ließ Raum und Zeit das Gipfelerlebnis auszukosten und Fotos zu schießen. Nun ging es nur mehr bergab bis zum Passo della Cisa. Dort, auf gut 1.041 m ü.d.M. dankte die Pilgergruppe mit einem Abschlussgottesdienst in der Kapelle „Santa Maria della Guardia“ für die glückliche Ankunft.