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Diözese Gurk verleiht erstmals „Dr. Olaf Colerus-Geldern-Preis“ an vier MaturantInnen

Die Preisträger Wilfing, Pirker, Grillitsch und Henckel Donnersmarck (Mutter stellvertretend für Tochter) mit Bischof Schwarz, FI Boschitz, LSI Traußnig, Juryvors. Kopp und Schulamtsleiterin Leitner.  (© Foto: Pressestelle/Höher)
Die Preisträger Wilfing, Pirker, Grillitsch und Henckel Donnersmarck (Mutter stellvertretend für Tochter) mit Bischof Schwarz, FI Boschitz, LSI Traußnig, Juryvors. Kopp und Schulamtsleiterin Leitner. (© Foto: Pressestelle/Höher)

Klagenfurt, 3. 3. 17 (pgk). Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz hat Freitagabend im Bischofshaus erstmals den „Dr. Olaf Colerus-Geldern-Preis“ für vorwissenschaftliche Arbeiten an Allgemeinbildenden Höheren Schulen (AHS) und Diplomarbeiten an Berufsbildenden Höheren Schulen (BHS) im Rahmen der neuen Reife- und Diplomprüfungen im Katholischen Religionsunterricht verliehen.
Der Preis, der von der Leiterin des Bischöflichen Schulamtes, Dr. Birgit Leitner, initiiert wurde und nun jährlich vergeben wird, ist nach dem im Vorjahr verstorbenen Dompropst Apostolischer Protonotar Dr. Olaf Colerus-Geldern, Bischofsvikar für Bildung, Wissenschaft und Glaube, langjähriger Generalvikar, Fachinspektor für Katholische Religion an Höheren Schulen und Schulamtsleiter der Diözese Gurk, benannt. Der Preis versteht sich als Beitrag zur Förderung von theologischem Denken und Arbeiten auf Niveau von MaturantInnen. Die eingereichten Arbeiten haben einen theologischen Schwerpunkt aus den Disziplinen wie z. B. Kirchengeschichte, Bibelwissenschaften, Philosophie, Dogmatik, theologische Ethik, Religionswissenschaften, Kirchen und soziale Frage, Kirche und Gesellschaft etc. zum Thema.
Der erste Preis, dotiert mit 500 Euro, wurde an Patrick Pirker vom BG/BRG Wolfsberg für seine vorwissenschaftliche Arbeit zum Thema „Jüdisches Leben in Wolfsberg“ verliehen. Mit dem zweiten Platz (300 Euro) wurde die Arbeit von Marie Henckel von Donnersmarck aus dem Stiftsgymnasium St. Paul/Lav. zum Thema „Marienwallfahrtsort Medjugorje – Anerkennung bzw. Nichtanerkennung von Marienerscheinungen“ ausgezeichnet. Den dritten Platz (je 150 Euro) teilen sich Magdalena Grillitsch (Stiftsgymnasium St. Paul/Lav.; Thema: „Bis zuletzt leben – Was braucht es für ein Sterben in Würde?“) und Antonia Wilfing (BG/BRG Peraustraße; Thema: „Welche Rolle spielt die Religion im Leben der heutigen Jugend?“).

Bei der Verleihung des „Dr. Olaf Colerus-Geldern Preises“, an der auch Landesschulinspektorin Mag. Susanne Traußnig teilnahm, würdigte Bischof Schwarz die besondere Aktualität der Arbeiten. Jugendliche würden in ihren vorwissenschaftlichen Arbeiten zu Lebensfragen Stellung beziehen und auf diese Weise einen wichtigen Beitrag zum Zeitgespräch leisten. Es erfülle ihn, so der Kärntner Bischof, mit „Dankbarkeit und Freude, dass junge Menschen Themen von großer gesellschaftspolitischer Bedeutung in ihren Arbeiten behandeln“.
Der Vorsitzende der Jury Univ.-Prof. MMag. Dr. Stefan Kopp, Ordinarius für Liturgiewissenschaft an der Theologischen Fakultät Paderborn und Vorsitzender der Liturgiekommission in der Diözese Gurk, hob die „außergewöhnliche Qualität der eingereichten Arbeiten“ hervor und betonte die Wichtigkeit von wissenschaftlicher Auseinandersetzung mit theologischen Fragestellungen. Weitere Jurymitglieder sind neben Schulamtsleiterin Leitner HR Mag. Anton Boschitz, Fachinspektor für den Katholischen Religionsunterricht an Allgemeinbildenden und Berufsbildenden mittleren und höheren Schulen, Diakon OStR. Professor Mag. Dr. Ludwig Trojan, Lehrgangskoordinator für Katholische Privatschulen, Mag. Martin Kumer von der ARGE der ReligionslehrerInnen an AHS und BHS und Pressesprecher Mag. Matthias Kapeller, Leiter der diözesanen Pressestelle.