Organisation

Amt für Synodalität und Kirchenentwicklung

Mut zu neuen Formen der Seelsorge

imFOKUS – Videointerview mit Barbara Velik-Frank, Bischöfliche Vikarin für Synodalität und Kirchenentwicklung in der Diözese Gurk

Am 1. März wurde die Theologin Dr.in Barbara Velik-Frank von Bischof Josef Marketz zur "Bischöflichen Vikarin für Synodalität und Kirchenentwicklung" ernannt. Dass eine Frau mit diesem hohen kirchlichen Amt betraut wird, hat über die Diözesan- und Landesgrenzen hinaus große mediale Aufmerksamkeit erregt.

Dr.<sup>in</sup> Barbara Velik-Frank, Bischöfliche Vikarin für Synodalität und Kirchenentwicklung in der Diözese Gurk (Foto: Internetredaktion / KH Kronawetter)
Dr.in Barbara Velik-Frank, Bischöfliche Vikarin für Synodalität und Kirchenentwicklung in der Diözese Gurk (Foto: Internetredaktion / KH Kronawetter)

Die Internetredaktion hat mit der Bischöflichen Vikarin im Rahmen der Serie imFOKUS ein Videointerview geführt, in dem sie über den Stand des diözesanen Kirchenentwicklungsprozesses spricht. Dabei geht es auch um sogenannte Marker, an denen erkennbar ist, welches Maß an Synodalität die Katholische Kirche in Kärnten bereits erreicht hat. Velik-Frank stellt dabei die entscheidende Frage, wie die Kirchengemeinschaft trotz unterschiedlicher Kirchenbilder gemeinsam in die Zukunft gehen kann. Denn synodal leben bedeutet für sie, gemeinsam Wege zu suchen und diese dann zu beschreiten. Die Theologin betont die Bedeutung von Teamarbeit sowie eine größere Stimmenvielfalt in verschiedenen kirchlichen Gremien.

Der synodale Kirchenentwicklungsprozess sei nun an dem Punkt angelangt, an dem die beschlossenen Ziele und die dazugehörigen Maßnahmen umgesetzt werden müssen. Dafür werden Arbeitsgruppen eingerichtet, die Konzepte für die konkrete Umsetzung erarbeiten. Beispielhaft nannte Velik-Frank die Bemühungen um eine situationsgerechte Liturgie und die verstärkte Einbindung von Laien in kirchliche Dienste und Ämter. Auch strukturelle Veränderungen seien notwendig, betont die Bischöfliche Vikarin. Pfarren sollen gestärkt und Modelle der pfarrlichen Zusammenarbeit ausgebaut werden.

Bei all diesen Bemühungen braucht es auch Mut, sagt Velik-Frank. Sie meint damit insbesondere den Mut, innovative Ideen umzusetzen und sich gegebenenfalls von Althergebrachtem zu lösen.

imFOKUS-Video mit Barbara Velik-Frank

https://youtu.be/gsBUnWHnDqQ?si=n8vKfdJLfP4MiXX3