Diözesanratssitzung: Beschlussfassung der Maßnahmen im Kirchenentwicklungsprozess
Nächster Schritt: Planung der konkreten Umsetzung der Maßnahmen zur Erreichung der Ziele
Klagenfurt, 19. 11. 24 (pgk). Mit der Diskussion und Beschlussfassung der einzelnen Maßnahmen zu den Zielen des Kirchenentwicklungsprozesses durch den Diözesanrat erfolgte am vergangenen Wochenende im Stift St. Georgen/Längsee der offizielle Auftakt zur Planung der Umsetzungsphase im Rahmen des von Diözesanbischof Dr. Josef Marketz initiierten synodalen Prozesses zum Motto „Weil Gott Liebe ist…Für eine Welt – in der die Menschen füreinander da sind“. Durch die Umsetzung der Maßnahmen sollen in den kommenden Jahren die formulierten Ziele des synodalen Prozesses, wie zum Beispiel „Aktive Glaubensverkündigung“, „Caritatives und schöpfungsverantwortliches Handeln“ oder „synodale und partizipative Strukturen“ erreicht werden.
Diözesanbischof Dr. Josef Marketz verwies in seinem Statement bei der Diözesanratssitzung auf das Volk Gottes als „Grundlage der Synodalität“. Es gehe darum, als Volk Gottes „gemeinsam unterwegs zu sein auf einem Weg der Vielfalt und sich mit den vielen verschiedenen Charismen einzubringen“. Dabei gelte es, legitime Unterschiede unter den Menschen zu wahren und darauf zu achten, „dass das Besondere der Einheit nicht schadet“. Es gehe um „einen Weg der Begegnung, des gegenseitigen Verständnisses und des Austausches der Charismen – ein Gehen in die gleiche Richtung mit Verständnis für den Einzelnen“. Synodal auf dem Weg zu sein bedeute aber auch, so der Kärntner Bischof, „Veränderung bzw. Reform von vorhandenen Strukturen – auf der lokalen, regionalen und globalen Ebene“. Außerdem erfordere Synodalität „Demut, Dankbarkeit für die Verschiedenheit der Menschen, viel Geduld und Bereitschaft zum Vergeben und Empfangen der Vergebung“, betonte Bischof Marketz.