Organisation

Wohnanlage „Lebensräume für Jung und Alt“

Wohnprojekt „Lebensräume für Jung und Alt”

Kirche, Land Kärnten und Stiftung Liebenau errichten gemeinsam erstmals in Kärnten Moderatorenstelle

Soziallandesrätin Prettner, Bischof Schwarz, Vorstandsdirektor Broll und Projektassistentin Enzinger bei der Vertragsunterzeichnung (v. l.) (© Foto: Pressestelle/Eggenberger)
Soziallandesrätin Prettner, Bischof Schwarz, Vorstandsdirektor Broll und Projektassistentin Enzinger bei der Vertragsunterzeichnung (v. l.) (© Foto: Pressestelle/Eggenberger)

Klagenfurt, 4.11.15 (pgk). Wichtiger Zwischenschritt beim Wohnprojekt „Lebensräume für Jung und Alt“ in der Mariannengasse in Klagenfurt: Heute haben Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz, Soziallandesrätin Dr. Beate Prettner und der Vorstandsdirektor der Stiftung Liebenau, Dr. Berthold Broll im Bischofshaus den Vertrag für die Moderatorenstelle, die vom Land Kärnten, der Stiftung Liebenau und der Katholischen Kirche Kärnten gemeinsam getragen wird, unterzeichnet. Die Funktion der Moderatorin, die in Kärnten bisher einzigartig ist, wird Renate Jentschke BA MA MAS übernehmen. Ihre Aufgabe wird es sein, das soziale Miteinander in der Wohnanlage zu initiieren und zu koordinieren. Gemeinsam mit dem Wohnbeirat, der sich aus drei MieterInnen zusammensetzen wird, werden die Aktivitäten innerhalb der Wohnanlage geplant und von Koordinatorin Jenschke zur Umsetzung gebracht. Bischof Schwarz äußerte sich bei der Vertragsunterzeichnung „dankbar für die Kooperation mit dem Land Kärnten und der Stiftung Liebenau bei der Errichtung der Moderatorenstelle“. Mit diesem Wohnprojekt, in dem auch eine Flüchtlingsfamilie eine Wohnung erhält, werde ein wichtiger Akzent für das Miteinander von Jung und Alt gesetzt. Projektassistentin Andrea Enzinger, B.A. MA wies darauf hin, dass die Idee für die Installierung einer Moderatorin von der Stiftung Liebenau stamme, die in Deutschland 40 „Lebensräume“ für Jung und Alt betreue. „Diese Moderatorenstelle hat sich in Deutschland sehr bewährt“, so Enzinger. Aus der Arbeit der Moderatorin innerhalb der Wohnanlage werde es, so Enzinger, in weiterer Folge auch zu einer Stadtviertelarbeit kommen.

Die Übergabe der Wohnungen an die MieterInnen wird im Mai 2016 erfolgen.