Organisation

Familienfasttag

Klimagerechtigkeit als Schwerpunkt der diesjährigen „Aktion Familienfasttag“

Bischof Marketz bei Benefiz-Suppenessen im Bischofshaus: Dankbar für konkrete Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe

“Aktion Familienfasttag“ im Bischofshaus: KA-Präsidentin Honsig-Erlenburg, Bischof Marketz, die Diözesanreferentinnen Tuscher und Trpin-Jelovčan und Generalvikar Sedlmaier (v. l.) beim Benefizsuppenessen unter dem Motto “Teilen spendet Zukunft“/“deliti za boljšo prihodnost“<br />
Foto: Gotthardt/Nedelja
"Aktion Familienfasttag" im Bischofshaus: KA-Präsidentin Honsig-Erlenburg, Bischof Marketz, die Diözesanreferentinnen Tuscher und Trpin-Jelovčan und Generalvikar Sedlmaier (v. l.) beim Benefizsuppenessen unter dem Motto "Teilen spendet Zukunft"/"deliti za boljšo prihodnost"
Foto: Gotthardt/Nedelja

Klagenfurt, 28. 2. 24 (pgk). Im Rahmen der Aktion „Familienfasttag“ der Katholischen Frauenbewegung/Katoliško žensko gibanje, die heuer unter dem Schwerpunktthema „Klimagerechtigkeit“ steht, luden Diözesanbischof Dr. Josef Marketz und Generalvikar Dr. Johann Sedlmaier gemeinsam mit den Diözesanreferentinnen Monika Tuscher und Frančiška Trpin-Jelovčan heute im Klagenfurter Bischofshaus zum Benefizsuppenessen ein.
Bischof Marketz verwies dabei auf die grundsätzliche Bedeutung der Aktion Familienfasttag sowie in besonderer Weise auf die Aktualität des diesjährigen Spenden-Schwerpunktes. „Die Katholische Frauenbewegung weist mit dem Familienfasttag seit mehr als 60 Jahren auf Ungerechtigkeiten in der Welt hin und setzt mithilfe von Spenden konkrete Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe“, sagte der Kärntner Bischof. Der diesjährige Schwerpunkt der Aktion, nämlich die Auswirkungen des Klimawandels, sei ein Thema, „das uns alle betrifft, wohl für die meisten nachvollziehbar bzw. auch bereits Lebensrealität geworden ist“, betonte Bischof Marketz und dankte der kfb für deren „Engagement und Einsatz für eine gerechtere Welt“.

Die „Aktion Familienfasttag“ wird seit 1958 jährlich von der Katholischen Frauenbewegung organisiert und österreichweit unter dem Motto „Teilen spendet Zukunft“ durchgeführt. Mit den eingenommenen Spenden werden rund 70 Projekte in den Ländern des Südens unterstützt. Die kfbö setzt dieses Jahr den Fokus auf Frauen in Gegenden, die in besonderer Weise von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind und neben klimatischen außerdem genderspezifische Herausforderungen zu bewältigen haben. Eines der rund 70 geförderten Projekte befindet sich im nepalesischen Distrikt Kailali und veranschaulicht als Modellprojekt die Schwierigkeiten, denen Frauen im globalen Süden im Kontext der Klimakrise begegnen. In Zusammenarbeit mit dem Social Work Institute (SWI) aus Nepal unterstützt die Aktion Familienfasttag dortige Trainings für eine Landwirtschaft, die trotz und mit den sich verändernden Umweltbedingungen funktioniert. Das SWI wurde 1987 von einem Jesuitenbruder aus Nepal als Bildungs- und Beratungsinitiative gegründet, um schwache Einkommensgruppen im eigenen Land durch Wissensvermittlung und soziale Unterstützung zu stärken. Projektkoordinatorin Januka Khatiwada, die in Kathmandu lebt, sorgt als Mitarbeiterin des SWI für eine Vernetzung von nepalesischen Frauen in ländlichen Regionen. Sie fördert den Erfahrungsaustausch unter den Frauen, den Aufbau von Kooperativen und gestaltet Weiterbildungsprogramme.