Die Kindergruppe von Traude Reichelt hat sich für den 2. Fastensonntag eine besondere Aufgabe gestellt. Sie spielte das Evangelium vom Festmahl nach Lukas 14, 16-24 in kindgerechter Fassung für die Sonntagsgemeinde.
Der König lädt ein mit ihm zu feiern, aber die Eingeladenen finden Ausreden, um nicht kommen zu müssen: da ist die Tuchhändlerin, die neue Stoffe erwartet, die Bäuerin, die einen neuen Acker bestellen und der Fischer, der sein neues Boot abarbeiten muss. Der ausgesandte Diener ist fassungslos, der König sehr enttäuscht und lädt nun zu seinem Festmahl die Menschen von der Straße ein, die mit Freuden kommen.
P. Albert Miggisch vergleicht in seiner Predigt die eingeladenen Gäste mit uns Christen, die wir zum Sonntagsgottesdienst eingeladen sind und immer wieder Ausreden dafür finden, weil wir viel scheinbar Wichtigeres zu tun haben.

Die Messe wurde vom professionellen Orgelspiel unserer langjährigen Organistin Hilde Jelonek umrahmt.

Im Anschluss an die Messe lud die Frauenrunde unter der Leitung von Hemma Faullant zum Verzehr einer köstlichen Fastensuppe ein.

Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden des feierlichen Gottesdienstes.

Christa Monsberger

Ein Spiel zu Lukas 14, 16 – 24

Die Arbeit mit der Bibel und mit Kindern hat viel Spontanes in sich.

So entstand die Idee zu diesem Spiel nach einem Gespräch mit den Kindern über die Vorbereitung von Festen zu Hause, bei denen sie mitgestalten dürfen und der Frage: „Warum erzählt Jesus den Leuten diese Geschichte? Was will er uns damit sagen?“.

Die Freude und die Begeisterung der jungen Darsteller war groß, kein Text war zu lang, keine Probe wurde ausgelassen, Requisiten wurden gebastelt, Wolle und Stoffe gebracht.

Die Kinder spürten: Die Einladung Jesu zum sonntäglichen Fest ergeht an alle. Es darf kommen, wer möchte, keiner ist ausgeschlossen.

Danke an alle Kinder, die diese Rollen spielten, aber auch an alle Eltern, die mich immer wieder so unterstützen.

Traude Reichelt