WIDADO: carla-Produkte jetzt auch online shoppen
WIDADO hebt Online-Shopping für Second Hand auf ein neues Level und macht es für Konsument*innen einfach, nachhaltig und sozial zu kaufen
Neuer Online-Shop startet mit Re-Use-Waren von über 20 sozialen Organisationen aus ganz Österreich, darunter die Caritas Kärnten.
Auf www.widado.com können Kund*innen seit Kurzem Re-Use-Waren – von Kleidung über Deko bis Möbel – durchstöbern und bequem bestellen. „Wir freuen uns, mit unseren Caritas-Läden carlas und carla+ Teil von WIDADO sein zu können. WIDADO bietet für uns nicht nur eine neue Verkaufsplattform, sondern auch ein neues Tätigkeitsfeld in unserem Beschäftigungsprojekt und auch die Möglichkeit, als Caritas viele Erfahrungen in der digitalen Welt zu sammeln“, sagt Patrick Pajer, der für den WIDADO-Onlineshop bei der Caritas Kärnten zuständig ist. WIDADO ist ein Zusammenschluss von sozialen und karitativen Organisationen Österreichs. Im Gegensatz zum Einkauf bei privatwirtschaftlichen Second Hand-Betrieben haben die erzielten Einnahmen auf WIDADO Mehrwert: Wer auf WIDADO kauft, unterstützt einen sozialen Zweck. Der Launch des Online-Shops bedeutet einen großen gemeinsamen Digitalisierungsschritt der Organisationen. Um die Vielfalt von 146 Re-Use-Shops für alle und überall verfügbar zu machen, bieten namhafte soziale Unternehmen jetzt ihre Produkte im Re-Use-Online-Shop WIDADO an. Darunter finden sich Einrichtungen bundesweit bekannter Organisationen wie Caritas, Volkshilfe und Rotes Kreuz sowie eine Auswahl regional agierender Betriebe wie Soziale Betriebe Kärnten, Iduna, Gwandolina und viele weitere. WIDADO wurde vom Re-Use-Netzwerk RepaNet entwickelt.
Neues Zeitalter für Re-Use in Österreich
„Second Hand ist ein immer größer werdender Trend, gleichzeitig ist E-Commerce stark im Aufschwung. Deshalb läuten wir mit dem Zusammenschluss von 26 österreichischen Organisationen auf WIDADO nun ein neues Zeitalter für Re-Use in Österreich ein. WIDADO ist doppelt sinnvoll: Produkte werden länger im Kreislauf gehalten, und sämtliche Einkäufe kommen den Organisationen zugute“, freut sich WIDADO Projektleiter Peter Wagner (RepaNet).
Sozialminister Johannes Rauch unterstreicht den sozialen Mehrwert: „WIDADO verknüpft Digitalisierung und Kreislaufwirtschaft mit Armutsbekämpfung. In dieser Phase der Teuerung müssen wir raschen und niederschwelligen Zugang von Menschen zu den wichtigsten Gütern in möglichst allen Bereichen sicherstellen. Dazu kann WIDADO einen Beitrag leisten.“
Wertvoller ökologischer Beitrag
Um unser Klima zu schonen, ist es nötig, die Nutzungsdauer von Produkten zu verlängern – Kund*innen von WIDADO leisten somit einen wertvollen ökologischen Beitrag. „Second Hand ist ganz einfach die ressourcenschonendste Variante des Konsums. Der Gebrauchtkauf ermöglicht mir, Verantwortung für Umwelt und die künftigen Generationen zu übernehmen. Auf WIDADO kann ich mich bequem online durch Re-Use-Shops in ganz Österreich stöbern und per Mausklick einkaufen“, zeigt sich Schauspielerin Lilian Klebow begeistert.
„Für den Systemwechsel hin zur Kreislaufwirtschaft braucht es attraktive Angebote für Kund*innen. WIDADO zeigt, dass nachhaltiger Konsum nicht Verzicht bedeutet und Ökologie ganz einfach in den Alltag integriert werden kann“, betont Matthias Neitsch, Geschäftsführer von RepaNet.
Reichhaltige Auswahl
Die Plattform enthält über 14.000 Produkte – von Kleidung und Accessoires über Haushaltswaren bis hin zu Möbeln. Neben Click & Collect steht Versand als Option zur Verfügung. Die bequeme Möglichkeit der Zustellung erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Produkte länger im Kreislauf bleiben. WIDADO ist echte soziale Kreislaufwirtschaft: Kund*innen profitieren vom bunten und nachhaltigen Angebot. Außerdem erhalten durch den Einstieg in E-Commerce in den Betrieben am Arbeitsmarkt benachteiligte Menschen wie etwa Langzeitarbeitslose Qualifizierung in diesem zukunftsfähigen Berufsfeld.
Unterstützung des Sozialministeriums
WIDADO wurde von RepaNet, dem Re-Use- und Reparaturnetzwerk, im Projekt „Sachspendendrehscheibe“ entwickelt. Das Projekt legt besonderes Augenmerk auf die gesellschaftliche Teilhabe und Inklusion armutsgefährdeter Personengruppen. Das Projekt „Sachspendendrehscheibe“ wird aus Mitteln des Sozialministeriums gefördert.