Gemeinsam gelingt Großes: 2075 SchülerInnen und Kindergartenkinder legten beim LaufWunder der youngCaritas in Klagenfurt und Villach 17.518 Kilometer für Kinder und Mütter in Not zurück. Seit 2007 und somit seit Bestehen der Aktion haben Kinder und Jugendliche in Kärnten 157.000 Euro für Hilfsprojekte „erlaufen“.    

Auf die Plätze, fertig, los! Voll Begeisterung und Motivation „spulten“ am 22. Mai 2019 zu Hitparadenmusik 1430 LäuferInnen am „Metnitzstrand“ in Klagenfurt und tags darauf 645 LäuferInnen am „Wasenboden“ in Villach Kilometer für Kilometer „ab“. „Ich kriege für jede Runde fünf Euro von meinen Eltern und steure selbst zehn bei“, sagte Alexander. Auch sein Schulkollege Hannes wird von seiner Familie unterstützt. „Das Geld ist für Mütter in Not in Kärnten“, erklärten beide. Und: „Es ist schön, etwas für die Gesellschaft tun zu können.“ Seit Bestehen dieses Charity-Laufes im Jahr 2007 haben Kinder und Jugendliche in Kärnten 157.000 Euro für Hilfsprojekte „erlaufen“. Allein heuer legten sie 17.518 Kilometer (Klagenfurt: 12.963; Villach: 4.555) zurück.

Hilfe für Kinder in Kärnten und Nairobi

Bevor die TeilnehmerInnen ihre Sportschuhe geschnürt haben, hat die youngCaritas an den Schulen die Kinder und Jugendlichen für soziale Themen wie Armut sensibilisiert und über die Hilfsprojekte informiert. Die Läuferinnen und Läufer entscheiden selbst, ob sie mit ihrem –  von SponsorInnen, wie Mama, Papa, Onkel oder Nachbarn – finanzierten Lauf die Kinder in den Lerncafés, Mütter in Not in Kärnten oder Straßenkinder in den Slums von Nairobi unterstützen. Caritasdirektor Marketz, der in Villach selbst mitgelaufen ist, dankte allen SchülerInnen für ihren Einsatz: „Alle haben Spaß und Freude.“ Auch die Schulkinder in Afrika „haben ihn, aber nicht so viele Möglichkeiten. Ihr unterstützt mit eurem Lauf die Kinder in Afrika. Das macht mir doppelt Freude“.

Motivation zu Bewegung und Solidarität

Das CHS Villach (Centrum für humanberufliche Schulen) nimmt seit Anfang des LaufWunders an dieser Charity-Aktion teil. Elisabeth Wernig-Biedermann, Religionslehrerin am CHS, findet die Idee dahinter gut, „junge Leute zu Bewegung und Solidarität zu motivieren“. Sie sagt: „Es ist schön zu sehen, dass so viele Schülerinnen und Schüler mitmachen, dass sie in Gemeinschaft laufen und selbst ganz konkret benachteiligten Menschen helfen“.

Diese Schulen machten das LaufWunder 2019 wahr

Mit vollem Elan waren in Klagenfurt die Volksschulen 9, St. Ursula, Ebenthal und Krumpendorf, der Lernraum Montessorischule, das RG/ORG St. Ursula, die Caritas-HLW, der Kindergarten Ebenthal, das BORG Althofen, die NMS St. Ursula, die WI´MO und die Caritas-SOB mit dabei. In Villach liefen die Volksschulen 3 und 2, das BRG Spittal, BG St. Martin, CHS Villach und das „Haus Antonius“ aus Treffen mit. Angefeuert wurden die TeilnehmerInnen von Angehörigen, LehrerInnen, den Moderatoren Joschi Peharz und Toni Wolliger sowie Caritasdirektor Josef Marketz.

Beeindruckendes Engagement 

Verena Christina Petzner und Sandra Disho von der youngCaritas sind begeistert vom großartigen Einsatz der jungen Läuferinnen und Läufer: „Es ist beeindruckend, mit wie viel Engagement und mit welcher Freude sie sich für Mitmenschen in Not einsetzen. Der heutige Lauf hat wieder bewiesen, dass Großes gelingt, wenn alle zusammenhelfen.“  Petzner und Disho danken in diesem Sinne auch allen UnterstützerInnen und SponsorInnen, nämlich Medienpartnerin „Kleine Zeitung“, Joschis PR, Wolliger Sports, Landesjugendreferat und SPAR, Katholische Jugend, Kärntner Sparkasse, Stadtwerke Klagenfurt, Stadt Klagenfurt und Stadt Villach.

Österreichweite Aktion

Vom Burgenland bis Vorarlberg nehmen heuer 25.000 Kinder und Jugendliche am youngCaritas-LaufWunder teil. Gruppen aus Schulen, Kindergärten, Vereinen und Pfarren laufen und helfen mit jedem zurückgelegten Kilometer benachteiligten jungen Menschen. Unterstützt werden mit den „erlaufenen“ Spenden verschiedene Caritas-Hilfsprojekte in Österreich und weltweit, die Kindern eine bessere Zukunft schenken.