In neun der zehn Pflegeeinrichtungen konnten Bewohner*innen und Gäste in unterschiedlichen Bereichen und mit verschiedensten Materialien ihre Feinmotorik fördern.

Erinnern beugt Demenz vor

Die so genannte Krankheit des Vergessens gilt als die häufigste Ursache von Pflegebedürftigkeit. Sie verändert das Leben der Betroffenen und ihrer Familien. Rund um den Weltalzheimertag, dem 21. September 2024, wurden in neun Caritas-Pflegewohnhäusern im wahrsten Sinne Erinnerungen geschaffen. Beispielsweise entstanden im „Haus Franziskus“ in Klagenfurt kunterbunte Armbänder, während im „St. Hemma Haus“ in Friesach ein Fest für die Sinne stattfand, im „Haus Michael“ in Obervellach Butter hergestellt wurde und im „Haus Klara/Hiša Klara“ in Maria Elend/Podgorje mit Ton gearbeitet und Seifen produziert wurden. Darüber hinaus erfreuten sich alle Teilnehmer*innen in Eberstein im „Haus Anna“ an der Herstellung von Vogelhäuschen. Im „Haus Maria/ Hiša Marija“ in Bleiburg/Pliberk wurden alle Teilnehmer*innen eingeladen, gemeinsam zu singen und die Zauberharfe auszuprobieren, im „Haus Martha“ in Klagenfurt wurde fleißig mit Salzteig gearbeitet, und das „Haus Theresia“ in Feldkirchen hat seiner Kreativität bei der Arbeit mit Ton freien Lauf gelassen. Last but not least ging es im „Haus Elisabeth“ in St. Andrä im Lavanttal beim Backen wie zu Großmutters Zeiten kulinarisch hoch her.

Manuela Lamprecht, Diplomsozialbetreuerin im Caritas-Pflegewohnhaus „Haus Maria/ Hiša Marija“ in Bleiburg/Pliberk, fasst die Wichtigkeit und Relevanz solcher Aktionstage so zusammen: „Bei all diesen Aktivitäten werden nicht nur Erinnerungen an früher geweckt, sondern durch das Arbeiten mit den verschiedenen Materialien wird auch die Feinmotorik gefördert. Das Erinnern an diese schönen Momente im Leben beugt Demenz vor. Uns ist es an diesem Tag wichtig, ein Zeichen zu setzen und Erinnerungen zu schaffen.“

Alle Informationen über das Pflegeangebot: www.caritas-pflege.at/kaernten.