Vergangenheit bewahren - Zukunft gestalten - gemeinsam Zeichen setzen
Teilnahme der jungenKirchen Kärnten an der Gedenkfeier am Loibl KZ Nord
Neben Vertreter*innen von Vereinen zur Förderung der Erinnerungskultur, wie dem Comité international de Mauthausen und Amicale dem Mauthausen, Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser und Diözesanbischof Dr. Josef Marketz, nahmen auch Vertreter*innen des Bereiches jungeKirche an der Internationalen Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an das Loibl KZ Nord auf der Kärntner Seite des Loibltunnels am 10. Juni 2023 teil. Die Veranstaltung wird jährlich vom Mauthausen Komitee Kärnten/Koroška organisiert, um die Erinnerungskultur in Kärnten gleichermaßen zu fördern, wie sie einzufordern.
Widerstand gegen das Vergessen
Die offizielle Gedenkrede wurde von Diözesanbischof Dr. Josef Marketz gehalten, in der er den Widerstand gegen das Vergessen in Dankbarkeit würdigte und einen Appell für eine humane und solidarische Gesellschaft aussprach.
Begleitet durch ihre Professorin Ilse Geson-Gombos, kamen auch drei Schüler*innen der WiMo Klagenfurt zu Wort. Die Jugendlichen hatten sich im Rahmen des Unterrichts detailliert mit der Geschichte und den Verbrechen im KZ Loibl Nord auseinandergesetzt. Im Zuge dessen hatten sie sich Gedanken zu Themen wie Zivilcourage, Freiheit, Frieden, Demokratie, Menschenrechte und Solidarität gemacht, welche bei der Veranstaltung auf beeindruckende Art und Weise präsentiert wurden.
Förderung von Erinnerungskultur, Gerechtigkeit und Solidarität
Die Teilnahme von Bischof Marketz und der Schüler*innen der WiMo Klagenfurt als Stimme der Jugend verdeutlicht die wichtige Rolle der jungen Generation sowie der Kirche bei der Förderung von Erinnerungskultur, Gerechtigkeit und Solidarität. Ihr Engagement trägt dazu bei, dass die Erinnerung an die Opfer des Loibl KZ Nord lebendig bleibt und die Lehren aus der Geschichte nicht vergessen werden. Durch ihre Teilnahme setzen sie ein starkes Zeichen für eine Welt, in der die Würde jedes Menschen geachtet wird und in der sich solche Gräueltaten nie wiederholen dürfen.