Viele Menschen, die heuer am Samstag, dem 23. April, dem Vorabend zum „Weißen Sonntag“ in der Nähe der Kirche St. Josef-Siebenhügel in Klagenfurt vorbeikamen, haben vielleicht doch mal erstaunt aufgeblickt: Von allen Seiten strömten überwiegend junge Menschen herbei, um den Abschluss der Firmvorbereitung mit einem feierlichen „Oh my God“- Jugendgottesdienst in der Salesianerpfarre zu begehen.
Nachdem zu Beginn des Gottesdienstes zunächst noch einmal mittels der „Sieben letzten Worte Jesu am Kreuz“ an das Leiden und Sterben Jesu erinnert wurde, durchbrach der Ruf: „Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist auferstanden!“ jäh die Traurigkeit.

Mit den jungen Menschen feierten Stadtpfarrer P. Herbert Salzl SDB und Diözesanjugendseelsorger Diakon Jakob M. Mokoru in der Folge einen bewegenden österlichen Gottesdienst, der von Carina Wetternig und Martin Rainer musikalisch begleitet wurde.

Im Mittelpunkt des Evangeliums – diesmal als Comicfilm gezeigt – stand die Geschichte des Apostels Thomas, der gerne als der „Ungläubige Thomas“ verunglimpft wird. In seiner Homilie versuchte Diözesanjugendseelsorger Jakob dieses schiefe Bild von Thomas wieder etwas gerade zu rücken und stellte den Apostel als Vorbild und Entlastung für alle dar, die sich hin und wieder mit dem Glauben schwer tun.

Zum Abschluss des Gottesdienst erhielten die Mitfeiernden vom Klagenfurter KJ-Regionaljugendleiter Daniel Amann und KJ-Projektreferentin Kerstin Hornböck kleine Osterkerzen zum mit nach Hause nehmen – um das Osterlicht immer dann entzünden zu können, wenn man ins Grübeln und Zweifeln kommt.