Klagenfurt, 17. 9. 2014 (pgk). Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz hat nun die kirchliche Forstverwaltung neu strukturiert und die bisher getrennten Forstverwaltungen von Bistum und Diözese zusammengelegt. Für die Bewirtschaftung der kirchlichen Wälder in Kärnten wurde nun die „RK Kirchenforste GmbH“ mit Sitz in St. Georgen am Längsee gegründet. Die Leitung dieser Kirchenforste GmbH übernimmt der bisherige Leiter der Forstabteilung der Diözese, Forstdirektor DI Markus Honsig-Erlenburg. Die Bereiche der Diözese und des Bistums werden in sechs Forstbezirke eingeteilt, die jeweils von einem Revierförster betreut werden. Dadurch fällt die Mehrfachbetreuung einzelner Bereiche in Kärnten weg. 
„Durch diese gemeinsame Bearbeitung der Forste werden Synergien genutzt, Kosten reduziert und ein einheitlicher Marktauftritt ermöglicht“, betont Bischof Schwarz. Dies entspreche, so der Kärntner Bischof, in besonderer Weise auch Ziel 7 des Leitbildes der Diözese Gurk „Mit Jesus Christus den Menschen nahe sein“, das besagt, „Doppelgleisigkeiten und Parallelstrukturen durch angemessene Zuordnung und Zusammenarbeit aufzulösen“. Der Schutz des Waldes sei, so der Kärntner Bischof, ein „besonders wichtiger Bestandteil unserer naturnahen Waldwirtschaft, da die Schöpfung uns von Gott anvertraut wurde“. 

Bisher wurden die pfarrlichen Wälder durch die Forstabteilung des Bischöflichen Ordinariates verwaltet. Mit der „RK Kirchenforste GmbH“, die eine Verwaltungs- und Betreuungseinrichtung ist, ändert sich nichts an den bisherigen Eigentumsverhältnissen der jeweiligen grundbücherlichen Eigentümer.
Die Bewirtschaftung erfolgt auch in Zukunft nach den im kirchlichen Verordnungsblatt verlautbarten Bestimmungen über die Waldbewirtschaftung.