Klagenfurt, 18. 12. 24 (pgk). Am Sonntag, dem 29. Dezember, dem Fest der Heiligen Familie, beginnt in den österreichischen Diözesen das Heilige Jahr 2025, das von Papst Franziskus am 24. Dezember mit dem Öffnen und Durschreiten der Heiligen Pforte in Rom eröffnet wird, bis 6. Jänner 2026 dauert und unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ steht.
Zum Auftakt des Heiligen Jahres 2025 in der Diözese Gurk feiert Diözesanbischof Dr. Josef Marketz am Sonntag, dem 29. Dezember, um 10 Uhr im Klagenfurter Dom gemeinsam mit Sternsingergruppen aus ganz Kärnten einen Festgottesdienst, der auch via Livestream übertragen wird. Musikalisch gestaltet wird die hl. Messe mit Entsendung der Sternsinger von der „jungenKirche“ Kärnten.
In einem geistlichen Impuls zur Eröffnung des Heiligen Jahres bezeichnet Bischof Marketz das bevorstehende Jubiläumsjahr als „Einladung, Ruhe und Frieden zu finden“. Das Zeichen der offenen Tür mache deutlich, „dass Gott uns wie der barmherzige Vater mit offenen Armen entgegenkommt“. Gleichzeitig erinnere uns die offene Pforte daran, dass Christus auch an unsere Tür klopfe. Es gehe besonders auch im Heiligen Jahr darum, so Bischof Marketz, füreinander da zu sein. „In Zeiten eines zunehmenden Egoismus lädt die offene Pforte ein, den Blick zu weiten auf die Ängste, Nöte und Sorgen meiner Nächsten, um ihnen Licht zu sein. In diesem Sinne ist auch die Tür meines Nächsten, durch die ich das Licht der Hoffnung trage, eine heilige Pforte“, so der Kärntner Bischof. Das Heilige Jahr sei auch eine Einladung zum Neubeginn sowie „Anlass, um Vergebung zu bitten und Vergebung zu schenken“. Daher werde es in Kärnten auch Jubiläumskirchen geben, in denen die Menschen „regelmäßig die Möglichkeit haben, das Sakrament der Versöhnung und den Jubiläumsablass zu empfangen“. Im Segen Gottes verbinde sich die Hoffnung, „dass uns Gott die Kraft schenkt, die Herausforderungen des Alltags zu bestehen“, schreibt der Kärntner Bischof und lädt dazu ein, „die Segensorte aufzusuchen, die es im Heiligen Jahr an vielen Orten in unserem Land geben wird“. Sie würden dazu einladen, „sich von der Hoffnung erfüllen zu lassen, die Menschen seit den Tagen der Geburt Jesu auf dem Weg durch die Zeiten begleitet hat“.

• Der geistliche Impuls "Die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen" von Bischof Marketz im Wortlaut

Die Jubiläumskirchen in der Diözese Gurk sind
(alphabetische Reihung, Stand: 18. Dezember 2024):
- Berg im Drautal, Pfarrkirche
- Brückl, Pfarrkirche
- Eberndorf / Dobrla vas, Pfarr- und ehemalige Stiftskirche
- Friesach, Pfarrkirche
- Grafenstein, Pfarrkirche
- Heiligenblut, Pfarrkirche
- Heiligengrab / Humec in Bleiburg / Pliberk, Filial- und Wallfahrtskirche
- Klagenfurt Kapuzinerkirche
- Maria Luggau, Pfarr- und Wallfahrtskirche
- Maria Rain / Žihpolje, Pfarr- und Wallfahrtskirche
- Ossiach, Pfarr- und ehemalige Stiftskirche
- St. Andrä/Lav., Basilika Maria Loreto
- St. Leonhard im Lav., Pfarrkirche
- St. Marein im Lavanttal, Pfarrkirche
- St. Paul im Lav., Pfarr- und Stiftskirche
- St. Ruprecht bei Völkermarkt/ Št.Rupert pri Velikovcu, Pfarrkirche
- St. Veit a. d. Glan, Stadtpfarrkirche
- Spittal a. d. Drau, Pfarrkirche
- Villach-St. Nikolai, Pfarrkirche
- Wolfsberg, Stadtpfarrkirche

• zum Bericht "Jubiläumskirchen 2025 in Kärnten"

Wallfahrten und Pilgerreisen in der Diözese Gurk im Heiligen Jahr.
Entsprechend dem Motto des Heiligen Jahres 2025 „Pilger der Hoffnung“ sind in der Diözese Gurk im Jubiläumsjahr auch mehrere Wallfahrten und Pilgerreisen geplant. Bischof Marketz wird Ende Juli 2025 gemeinsam mit Jugendlichen aus Kärnten nach Rom pilgern. Im Heiligen Jahr 2025 lädt das Referat für Tourismusseelsorge zu Pilgerwanderungen auf einzelnen Etappen der Romea Strata, dem Romweg von Tallin nach Rom, ein. So z. B. von 7. bis 10. Mai 2025 von St. Lambrecht nach Maria Saal, am 6. und 7. Juni von Maria Saal nach Maria Gail, und von 13. bis 15. August von Maria Gail auf den Monte Lussari.

Weitere aktuelle Informationen zum Heiligen Jahr 2025 in der Diözese Gurk sind unter www.kath-kirche-kaernten.at/heiligesjahr2025 abrufbar.