Wer es wagt, anderen von seinem Glauben zu erzählen, der wird eine Atmosphäre auslösen, dass auch die, die Zuhören von ihrer religiösen Einstellung erzählen. Glaube entzündet sich an Glaubenden und wird durch Gläubige verbreitet.

In der Apostelgeschichte heißt es: „Wir können unmöglich schweigen über das, was wir gesehen und gehört haben.“ (Apg 4, 20).  Die Fülle des Glaubens lässt sich nicht nur durch gute Taten vermitteln. Es braucht das Reden über den Glauben. Ich hoffe, dass wir im kommenden Jahr, das Papst Benedikt XVI als „Jahr des Glaubens“ ausgerufen hat, mutiger über unseren Glauben sprechen und auskunftsfreudig erzählen, wer unser Gott ist und warum wir an Jesus Christus glauben und den Heiligen Geist als Wegbegleiter anrufen.

Wenn wir über das reden, was uns inneren Halt gibt, wenn wir unsere christlichen Werthaltungen nicht verschweigen, werden wir in unserer Gesellschaft ein sicherer Anker der Lebensorientierung sein.

Unser Land braucht Menschen, die mit Jesus Christus einander nahe sind, die mit  christlichem Profil  sich öffentlich als Christen erweisen und das Evangelium heute zu leben versuchen.