Organisation

Jahr des Glaubens 2012 - 2013

Miteinander im Glauben leben

Der soeben erschienene dritte Teil der "Jahr des Glaubens - Broschüre" bietet wiederum Anregungen und Angebote und eine ausführliche Veranstaltungsübersicht für die abschließenden Monate Oktober und November.

in der Diözese Gurk • Anregungen, Angebote & Veranstaltungen • Teil 3 der Programmbroschüre (© Foto: offizielles JDG-Logo / Bearbeitung KH Kronawetter)
in der Diözese Gurk • Anregungen, Angebote & Veranstaltungen • Teil 3 der Programmbroschüre (© Foto: offizielles JDG-Logo / Bearbeitung KH Kronawetter)
Für die vielen Angebote und Veranstaltungen im Jahr des Glaubens wurden insgesamt drei Broschüren veröffentlicht. (© Foto: KH Kronawetter / Internetredaktion)
Für die vielen Angebote und Veranstaltungen im Jahr des Glaubens wurden insgesamt drei Broschüren veröffentlicht. (© Foto: KH Kronawetter / Internetredaktion)

Das „Jahr des Glaubens“ hat die pastoralen Aktivitäten des vergangenen Arbeitsjahres stark geprägt. Die ursprüngliche Zielsetzung, nämlich Anregungen und Motivation für ein verstärktes Nachdenken über die Grundlagen unseres Glaubens anzubieten, wurde gut aufgenommen und auf vielfältige Weise in unseren Pfarren und kirchlichen Einrichtungen umgesetzt. Das offizielle Ende dieses kirchlichen Schwerpunktjahres am diesjährigen Christkönigssonntag ist nun aber nicht als Schlusspunkt zu sehen, sondern vielmehr als ein offenes Ende. Der Kreativität pastoral-missionarischer Bemühungen sind nämlich keine Grenzen gesetzt. Und was in einigen Pfarren in diesem Themenjahr erfolgreich ausprobiert und umgesetzt wurde, kann und soll in den kommenden Jahren an anderen Orten nachgeahmt oder wiederholt werden.

In dieser dritten Broschüre finden Sie nun nochmals einige Anregungen und eine Veranstaltungsübersicht für die beiden abschließenden Monate im „Jahr des Glaubens“. Den Schwerpunkt bildet das aufgrund des großen Vorjahrserfolges nun zum zweiten Mal stattfindende Projekt „Glauben und Denken“ des Katholischen Bildungswerkes. In über fünfzig Kärntner Pfarren werden in der Zeit von 4. bis 16. November 2013 wieder Vortrags- und Gesprächsabende zu Themen des christlichen Glaubens angeboten. Die TeilnehmerInnen werden dabei mehr über den eigenen Glauben erfahren. Sie werden auch sensibilisiert und animiert werden, selbst über ihren Glauben zu sprechen. Manche werden vielleicht auch lernen, ihren Glauben ins Wort zu bringen, ihren Nachbarn und Freunden vom einem liebenden Gott zu erzählen, um ihnen dadurch Hoffnung und Lebensmut zu schenken.

Diese abschließende Broschüre ist keine Bilanz im engeren Sinne. Wir können auch keine offiziellen Veranstaltungs- und Besucherzahlen aufzählen, weil ergänzend zu den in den JDG-Broschüren beworbenen Aktivitäten in vielen Pfarren noch viele weitere Aktivitäten stattgefunden haben. Dennoch möchte ich die Gelegenheit nutzen, um nochmals darauf hinzuweisen, dass das bunte Spektrum der Glaubensverkündigung in diesem besonderen Jahr die menschlichen Sinne auf sehr unterschiedliche Weise ansprechen konnte. Das sensible Hinhören auf unser Herz, auf die Anliegen der Mitmenschen und auf das Wort Gottes stand zum Beispiel im Zentrum des CD-Projektes  „Unser Herz atmet mit dem Ohr“. Die in ganz Österreich durchgeführte „Aktion Glaube“ wiederum schärfte unseren Blick auf die vielen religiösen Zeichen in unserem Alltag, die während der Fastenzeit verhüllt und in österlicher Auferstehungsfreude dann wieder enthüllt wurden. Viele (grenzüberschreitende) Wallfahrten führten die Gläubigen an historisch bedeutsame Orte des Glaubens. Dort konnten sie entdecken und erfahren, dass sie Teil einer über die Jahrhunderte gewachsenen großen Glaubensgemeinschaft sind. Wie vielfältig und bunt die Nachfolgegemeinschaft Christi sein kann, zeigten die in Kärnten tätigen Apostolischen Gemeinschaften bei ihrem pfingstlichen Festgottesdienst in Maria Saal. Dass Mission nicht nur die „fernen Länder“ betrifft, haben die diesjährigen Pastoraltage in Tainach/Tinje thematisiert. Unser Glaube, dass wir und alle Menschen von einem liebenden Gott erschaffen wurden, ist es wert, dass wir auch darüber sprechen. Besonders dann, wenn wir gefragt werden, was uns im Leben antreibt, was uns Kraft gibt und hilft.

Als diözesaner Koordinator dieses Themenjahres möchte ich mich an dieser Stelle auch bedanken: für die Entwicklung und Durchführung zahlreicher Einzelprojekte und auch für die so zahlreiche Teilnahme an den vielen Veranstaltungen im Jahr des Glaubens. Dabei konnte das „Licht des Glaubens“ aufleuchten, Christus selbst, der das Licht der
Welt ist.

Dr. Karl-Heinz Kronawetter
Jahr des Glaubens-Koordinator