Organisation

Referat für Schöpfungsverantwortung

Zukunftsfähige Kirche

Nachhaltigkeitsleitlinien der Diözese Gurk

In seiner Enzyklika „Laudato si`“ artikuliert Papst Franziskus die Sorge für das gemeinsame Haus und schlägt ein anderes Verständnis von Lebensqualität und einen entsprechenden Lebensstil im Sinne einer ökologischen Umkehr vor.

Ich möchte den Christen einige Leitlinien ökologischer Spiritualität vorschlagen, die aus den Überzeugungen unseres Glaubens entspringen, denn was das Evangelium uns lehrt, hat Konsequenzen für unsere Art zu denken, zu empfinden und zu leben. Es geht darum, nicht so sehr über Ideen, sondern vor allem über die Beweggründe zu sprechen, die sich aus der Spiritualität ergeben, um eine Leidenschaft für den Umweltschutz zu fördern. Denn es wird nicht möglich sein, sich für große Dinge zu engagieren allein mit Lehren, ohne eine »Mystik«, die uns beseelt, ohne »innere Beweggründe, die das persönliche und gemeinschaftliche Handeln anspornen, motivieren, ermutigen und ihm Sinn verleihen«

(Laudato si 216)

DKZ
© DKZ Diözese Gurk

Die österreichische Bischofskonferenz hat dazu im November 2015 auf der Basis der geleisteten Vorarbeiten (Zukunftskonferenz der KA, Umwelt- und Schöpfungsverantwortliche der Diözesen, …) beschlossen, dass die Diözesen nachhaltige Leitlinien erarbeiten, eine Klimaschutz- und Energiestrategie und die dazugehörigen Umsetzungspläne entwickeln, um die Energieeffizienz zu steigern und den Energiebedarf möglichst aus erneuerbarer Energie zu decken und eine öko-soziale Beschaffungsordnung zu entwickeln (Kriterien wie regionaler Einkauf und faire Produktion). Durch kirchliche Kaufentscheidungen soll die Wirtschaft öko-sozial beeinflusst werden.

Auch die Ordinariatskonferenz der Diözese Gurk bekennt sich zu diesem Vorhaben und beschäftigt sich mit den neu publizierten Nachhaltigkeitsleitlinien.