Organisation

Referat für Schöpfungsverantwortung

Lebensmittel sind kostbar

Aufruf zur Früchte-Tauschbörse

Obst und Gemüse  (© Foto: pixabay)
Obst und Gemüse (© Foto: pixabay)

Wenn...

  • …man jeden Nachbarn schon mit Zuchini versorgt hat
  • …die eigene Familie keinen Apfelstrudel mehr sehen kann
  • …und wenn im Keller kein Platz mehr für Kürbis & Co ist

..., dann ist es höchste Zeit für eine Früchte-Tauschbörse vor der eigenen Haustür oder in der eigenen Ortschaft!

 

Teller statt Tonne

Jedes Mal, wenn man hört, dass in Österreich täglich 400 Tonnen frische Lebensmittel weggeworfen werden, packt einem die Wut.

Wie viel Arbeit und Energie steckt hinter jedem Stück Lebensmittel? Der Anbau, die Ernte, die Verpackung, der Transport, der Verkauf, usw. Bis unsere Nahrung im Haushalt ankommt, hat sie schon viele Wege hinter sich und wird dann oft einfach weggeworfen.

 

Was kann man dagegen tun?

Der erste Schritt zu einem Bewusstseinswandel in der Gesellschaft findet im eigenen Garten statt. Die einen haben zu viel Gemüse, die anderen zu wenig oder gar keines.

Aber wie finden die einen zu den anderen?
Mit der einfachen Idee einer Früchte-Tauschbörse kann schnell und unbürokratisch wertvolles Gemüse im eigenen Ort die Besitzer wechseln und so verwertet werden.

 

Umsetzung

Ein überdachter Verkaufstisch steht eine Woche an einem dafür geeigneten Platz (vor der Kirche, Gemeindeamt, etc.).
Jede/r kann überschüssiges und verwertbares Obst und Gemüse in einer Kiste/Schachtel zum Verkaufsstand bringen und dafür etwas Anderes mitnehmen.
Wer keinen eigenen Garten hat, aber gerne Gemüse hat, holt sich dieses ab und bedankt sich mit einer Spende in eine dort fix befestigte Kasse. Diese Kasse wird täglich entleert und es wird bekannt gegeben, für welches (Sozial)-Projekt die Spenden verwendet werden.

 

Ein idealer Zeitraum für die Früchte-Tauschbörse ist die Schöpfungszeit (1. September bis 4. Oktober) und die Zeit rund um das Erntedankfest.

Informieren Sie uns über Ihre Früchtetauschbörse. Senden Sie uns ein Foto, gerne veröffentlichen wir Ihren Beitrag zum Klimaschutz.
Mail: nina.vasold@kath-kirche-kaernten.at
oder via WhatsApp 0676 8772 2118  

Weiters gibt es bereits in einigen in Kärnten ganzjährig die Möglichkeit des Foodsharings. Nebenstehnd finden Sie weitere Links für detaillierte Informationen für die sinnvolle Verwendung überschüssiger Lebensmittel

Eine Initiative des Referates für Schöpfungsverantwortung in Kooperation mit der Katholischen Frauenbewegung.