Das Maroniwunder, bei dem der Korb nicht leer wurde, erinnert uns jedes Jahr daran, was es bedeutet, zu teilen. Es ist genug für alle da, wenn wir ein Stück von dem, was wir haben, abgeben. Eine Botschaft, die in der heutigen Zeit wichtiger denn je erscheint. Eine Botschaft, die wir mit unseren Jugendlichen immer in einem gemeinsamen Fest feiern: Unter freiem Himmel wird die Wärme, die von den gebratenen Maroni ausstrahlt, aber auch die Herzenswärme in unserem Haus spürbar.

Gemeinsam beten, singen und essen. Für Worte, die unseren Geist ansprechen, sorgten Pater Blaźej SDB und Bruder Gottfried SDB in der Segensfeier, für Töne, die unser Herz berühren, der Jugendchor und das Musikensemble unseres Hauses. Ein wunderbares Abendessen zauberte unser Küchenchef, Hr. Kittner, und dann gab es noch die Maroni. Zum Genießen, und auch als Impuls, was wir von dieser Frucht für unser Leben lernen können:

Außen stachelig und verschlossen erinnert sie an Menschen, die es uns auch oft schwer machen, an sie heranzukommen um das Gute in ihnen zu entdecken. Mit Geduld und Vertrauen dem anderen begegnen, ohne vorschnell zu urteilen, kann uns dabei helfen, unsere täglichen Begegnungen so zu gestalten, dass die Wärme spürbar wird, und so können wir unsere Welt gemeinsam ein Stückchen besser machen.

Corinna Guggenberger-Holl