Organisation

Don Bosco Schüler*innenheim

Gemeinsam auf den Weg machen - Vorbereitung auf Ostern

Jugendkreuzweg 2025

Es ist Abend. Und es ist dunkel. Gemeinsam mit Bruder Gottfried SDB machen sich einige Jugendliche auf den Weg. Ein Weg, der unterschiedliche Situationen im eigenen Leben wiederspiegelt. Jesus hat das Kreuz getragen. Eine der Jugendlichen trägt ein Holzkreuz als sichtbares Mahnmal. Geknechtet und unterdrückt sind auch heute viele Menschen. Geknechtet und unterdrückt von Menschen, die Befehle ausführen, nur ihre Pflicht machen.

Sind auch wir manchmal diejenigen, die Dinge machen, die wir eigentlich gar nicht tun wollen?

Oft lassen wir uns beeinflussen, und tragen dazu bei, dass andere stolpern und fallen. Aber warum lassen wir uns so leicht von anderen beeinflussen?

Mit unserem Handeln, unseren Worten, fügen wir anderen oft Schmerzen zu. Oft bemerken wir nicht, wenn wir andere verletzen.

Wie oft sind wir selbst beteiligt am Leiden anderer?

Nicht jede Verletzung ist von außen sichtbar. Verletzungen der Seele bleiben unbemerkt für andere, doch sie sitzen tief. Ein Schmerz bohrt sich in die Seele, wie ein Dorn.

Jesus hat sich für uns am Kreuz festnageln lassen. Das Kreuz als Zeichen einer bedingungslosen Liebe. Das Kreuz als gutes Zeichen, als Zeichen der Veränderung. In der Musik verändert das Kreuz den Ton. In der Mathematik wird mit dem Kreuz ein Plus ausgedrückt. Ein Mehr an Leben, ein gutes Vorzeichen.

Könnte nicht jede und jeder von uns Freude und Liebe weiterschenken?

Achten wir darauf, dass unsere Worte und Taten nicht verletzend, sondern wohltuend für andere sind.

Guggenberger-Holl Corinna