Tagung der Äbte der Österreichischen Benediktinerkongregation
zu Gast in St. Paul
Auf Einladung des Hausherren des Benediktinerstiftes St. Paul, Administrator P. Mag. Maximilian Krenn OSB, begannen heute die Äbte der österreichischen Benediktinerkongregation mit einer Heiligen Messe ihre Tagung in der "Abtei im Paradies" in St. Paul im Lavanttal. Unter der Leitung von Abtpräses Mag. Johannes Perkmann OSB aus der Benediktinerabtei Michaelbeuern werden die Vertreter der 14 Benediktinerklöster Österreichs Glaubensfragen und aktuelle Themen besprechen.
In Österreich leben ungefähr 360 Benediktiner. Ihre Lebensordnung richtet sich nach der Mönchsregel des hl. Benedikt, die im 6. Jahrhundert entstanden ist und dem europäisch-abendländischen Kulturbereich wesentliche Impulse vermittelt hat.
ORA et LABORA et LEGE
Die Tradition der österreichischen Benediktinerklöster reicht viele Jahrhunderte zurück. Der jeweiligen Zeit angemessen haben sie versucht das ORA et LABORA et LEGE (bete und arbeite und lies) der Ordensregel zur verwirklichen.
Auch heute sind die Benediktinerstifte Österreichs bemüht auf dem Boden der Tradition und entsprechend der Herausforderung der Gegenwart, der Frage nach Gott und dem menschlichen Dasein eine konkrete Antwort zu geben. Das klösterliche Leben will eine echte Alternative zu den heute üblichen Lebensweisen anbieten.
Jedes Kloster will ein Ort der Gottesbegegnung sein. So ist GOTT SUCHEN die erste Forderung, die der Mönchsvater Benedikt an seine Schüler stellt. Die Benediktinerklöster wollen diese Erfahrung der Gottsuche aber auch teilen mit jenen, die ihnen begegnen als Gast, Schüler, Tourist, Geschäftspartner ... und Internetsurfer.