Organisation

St. Pauler Kultursommer

Eröffnung des St. Pauler Kultursommers und der Ausstellung im Stift St. Paul

zu Pfingsten wurde endlich Licht ...

Endlich Licht

Nach intensiven und für den künstlerischen Leiter Prof. Siegi Hoffmann sowie den administrativen Leiter Christoph Warzilek besonders herausfordernden Vorbereitungen konnte am vergangenen Samstag die Eröffnung des 41. St. Pauler Kultursommers 2.0 über die Bühne gehen. Unter Einhaltung aller Corona-Regeln wohnten viele Ehrengäste und Abonnenten dem feierlichen Akt in der Stiftskirche bei.

Bereits die ersten Fanfarenklänge des Brass-Ensembles der Altlavanttaler Trachtenkapelle öffneten ein neues ersehntes Kapitel des Kulturlebens nach einer langen Fastenzeit. Zugleich wurde zum ersten Mal die aktuelle Jahresausstellung im Museum des Stifts unter dem Titel „Zur Hölle mit dem Himmel?“ mit Bezug auf die Geschichte der Seuchen eröffnet. Diese Verbindung ist eine bewusste Erweiterung des Begriffs „Kultursommer“, der sich bisher nur auf die Musik bezog.

Kunst dienst der Erweiterung des Geistes und der Verständigung

In allen Grußworten – von Vorsitzendem P. Siegfried Stattmann, Stiftsadministrator P. Marian Kollmann, Prof. Siegi Hoffmann, Dechant P. Gerfried Sitar, Bgm. Stefan Salzmann und Landeshauptmann und Kulturreferent Peter Kaiser – wurde die Bedeutung der Kultur für das persönliche Leben, aber auch für die Gesellschaft und die Völkerverbindung hervorgehoben. Eingeleitet von Edgar Unterkirchners einfühlsamen Improvisationen am Saxophon legte Prof. Arnold Mettnitzer in seiner Festrede das Augenmerk auf die Verbindung zum Pfingstfest als einem Fest der Sprache – nicht nur im linguistischen Sinn, sondern auch im Sinne künstlerischer Mitteilung in jeder Form. Insofern trägt auch jede Kunstform zur Erweiterung des Geistes und der Verständigung bei. Mit dieser eindrucksvollen Festveranstaltung wurde ein kraftvolles Zeichen eines Neubeginns gesetzt.

Was 2020 leider nicht möglich war, wurde am Pfingstsonntag mit zwei Festmessen nachgeholt: Das Gedenken des 200. Geburtstags Ludwig van Beethovens wurde mit der Messe in C-Dur in einer gekürzten und coronabedingt instrumental verkleinerten Form begangen. Musiker*innen der Drauphilharmonie Villach und der Capella Paulina musizierten mit Chorsolistinnen und vier Solostimmen (darunter auch Iva Schell) unter der Leitung von Stiftskapellmeister Edward M. Münch dieses große Werk und ersetzten so das ursprüngliche Klangvolumen durch kammermusikalisch besetzte großartige Qualität.

Die nächste Veranstaltung findet am Donnerstag, dem 3. Juni 2021, statt: Der Philharmonische Chor Ljubljana und Studierende der Dirigierklassen von Rahela Duric und Johannes Prinz von der Kunstuniversität Graz feiern Beethoven unter dem Titel „His name was B“.

Die Organisatoren des KUSO bitten um Verständnis für die notwendigen gesetzlichen Bedingungen:

  • ​Zu allen Veranstaltungen ist – auch für Abonnenten – eine Online-Anmeldung erforderlich.
  • Zutritt zu allen Veranstaltungen gibt es nur mit Vorweis einer 3G-Bestätigung.
  • Es gibt keine freie Platzwahl - die Sitzplätze werden zugeteilt.

Da das Platzkontingent stark reduziert ist, ersuchen die Veranstalter dringend, sich bei Verhinderung abzumelden, damit andere Interessenten einen Platz bekommen.

Infos unter www.kuso-stpaul.com
Prof. Robert Gritsch

Ausstellung 2021 im Stift St. Paul

"Zur Hölle mit dem Himmel?" - Die Geschichte der Seuchen zwischen Bangen und Hoffen

Geöffnet von 23. Mai bis 1. November 2021
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 10:00 - 16:00 Uhr
Ruhetage: Montag und Dienstag
Kontakt: Tel.: 04357 2019-10 - E-Mail: ausstellung@stift-stpaul.at