Seit über einem Jahrzehnt wird in dieser besonderen Nacht um 18.30 Uhr verstorbenen Angehörigen und Freunden gedacht. Die Kapuziner Kirche hat sich zu einem festen Bestandteil entwickelt und bietet den Besuchern einen Ort der Stille, des Gedenkens und der Erinnerung. Sie wird zu einem ruhigen Rückzugsort, fernab der Hektik des Alltags. Die Anwesenden hatten die Möglichkeit, in der besinnlichen Atmosphäre innezuhalten und ihren Gedanken nachzuhängen.

Verstorbene
sind weiterhin mit uns
beten und hoffen mit uns
bringen uns die Kraft der Ewigkeit
mitten in unseren Alltag

Verstorbene
gehören weiterhin zu unserem Kreis
geheimnisvoll nah
leben sie in uns weiter
als liebende Kraft

Verstorbene
bewegen uns weiterhin zum Frieden
unsichtbar-gegenwärtig
in der Kraft des Gebetes
das ermutigt zum achtsamen Dasein

Einfach anders
sind sie kraftvoll da
(Pierre Stutz, www.pierrestutz.ch)

Ausgewählte Texte, Gebete und Hoffnungsgedanken begleiteten die Besucher*innen durch den Abend und spendeten Trost und Zuversicht.

Musikalisch wurde Astrid Panger, vom Referat für Trauerpastoral / Plattform „Verwaiste Eltern“ von Wolfgang Unterlercher, Katholisches Familienwerk und Dominik Werginz begleitet. Das Zusammenspiel von Worten und Klängen schuf eine Atmosphäre des Friedens und der Besinnung.

Für viele Besucher*innen ist diese Nacht eine wertvolle Gelegenheit, um innezuhalten und sich bewusst Zeit für die Erinnerung an ihre verstorbenen Liebsten zu nehmen.

Dankbar blicken wir auf diesen Abend zurück. Auf jede Begegnung, aber besonders darauf, dass wir in vertrauter Zusammensetzung (Astrid und Wolfgang) mit Unterstützung von Dominik diesen Abend anbieten haben können. Wir bedanken uns auch bei allen Beteiligten und Besuchern, die diesen besonderen Abend möglich gemacht haben und freuen uns schon auf die nächste "Lange Nacht der Kirchen" in der Kapuziner Kirche in Klagenfurt.