Novo znamenje sv. Korone
Heilige Corona, bitte für uns
Znamenje in križi na poti so srečanja človeka in Boga. Vabijo nas, da molimo za pravo pot, nam dajo zaupanje - Bog je z nami, živi med nami. Vsak križ, vsako znamenje ima svojo zgodovino: spominja nas na preteklo življenje ljudi, njihovo trpljenje in veselje - so izraz hvaležnosti Bogu za rešitev iz nevarnosti ter v spomin posebnih nesreč ali ljudi.
Zaskrbljena zaradi posledic koronske krize sta gradbenik Otto Skrabl in slikar Roland Mutter zgradila v spomin na številne smrti znamenje, ki je posvečeno sv. Koroni. V sredo, 15. aprila 2020, je bilo novo svetišče sestavljeno in postavljeno v bližini gostilne "Zum Handwerker". Župnik Joham ga bo blagoslovil, ko bo kriza premagana. Sv. Korona je krščanska mučenka in je bila zaradi naklonjenosti veri umorjena, stara komaj 16 let v Siriji.
Je zavetnica proti kužnim boleznim in epidemijam, velja za zgled zvestobe veri.
Je tudi zavetnica denarja, zato se ljudje k njej zatekajo tudi v denarnih težavah in pri iskanju bogastva. Trenutno lahko pokličemo sv. Korono kot zagovornico, da bomo lahko z zaupanjem sprejeli izzive in prepoznali, katere vrednote so nam blizu srca. Te vrednote nam dajo podporo in nam pomagajo, da ne izgubljamo poguma.
Ko se ustavimo pri svetišču sv. Korone, se spomnimo na žrtve korona-krize. Lahko pa se zavedamo tudi zakladov, ki nas krepijo v težkih časih - da jih zasidramo v življenju.
Ursula Modritsch, Köttmannsdorf/Kotmara vas
Hl. Corona (griech. Stephana) – genau richtig für die Corona-Zeit
Wenngleich die Geldwährung „Krone“ in Österreich von 1892 bis 1925 nach der Hl. Corona benannt war, es in Österreich und Bayern eigene Corona-Wallfahrten und Corona-Wallfahrtsorte gab und ein Teil ihrer Gebeine sogar im Aachener Münster und ein anderer in Prag beigesetzt sind, ist diese frühchristliche Märtyrerin (ca. 160-177 n. Chr.) aus Ägypten/Syrien erst mit der Corona-Krise wieder in den Brennpunkt der Aufmerksamkeit gelangt.Was umso mehr erstaunt ist jedoch nicht nur die Namensgleichheit, auch die Anliegen für die sie im Laufe der Geschichte um ihre Fürsprache angerufen wurde, passen genau zur jetzigen Situation mit seinen besonderen Herausforderungen und Chancen:
Krankheiten und Seuchen (Patronin der Fleischer): Wenn man annimmt, dass der Umgang mit Fleisch und die Stress-Situation von Tierenmit dem Überspringen des Corona-Virus (Covid-19) auf den Menschen eine Rolle gespielt haben, dürfen wir uns fragen, wie wir Menschen mit anderen Lebewesen umgehen, wie wir für ein gesundes Gleichgewicht Sorge tragen. Soziales Unrecht mit einem Auseinanderbrechen von Arm und Reich, dramatische ökologische Entwicklungen mit weitreichenden Folgen in der Tier-, Pflanzen- und Menschenwelt sowie die Gefahr der Verkürzung des Blickes nur auf die eigenen Probleme sind deutlich da. Das Fleisch der Hl. Corona hat es zerrissen und auch wir stehen in vielen Bereichen vor einer Zerreißprobe.Möge die Hl. Corona uns helfen, da genau hinzuschauen, uns aufzurichten und standzuhalten.
Finanzielle Not- und Krisensituationen (Patronin in Geldangelegenheiten):Seit den 1930er-Jahren hat es die Finanzwelt weltweit nicht so durcheinander gewirbelt. Die Politik wie auch die Wirtschaft, noch mehr aber die Menschen sind verunsichert. Ein kleines Virus bringt die ganze Zerbrechlichkeit dieser Welt mit all ihren Selbstverständlichkeiten, die alles andere als selbstverständlich sind, ans Licht. Quer durch alle Sparten sind Menschen betroffen und müssen ihren Alltag neu ordnen.Wenn da Panik ausbricht und die Angst das Ruder übernimmt, ist das ganze Schiff in Gefahr unterzugehen. Möge die Hl. Corona, der in der Verfolgung alles genommen wurde, helfen, wieder auf den Boden zu kommen sowie in Ruhe für sich und füreinander zu schauen, was es braucht und was uns alles möglich ist.
Suche nach wertvollen Schätzen (Patronin der Schatzgräber):Die Hl. Corona hat eine Schatz gefunden. Das war einmal ihr Gemahl Viktor, den sie wie damals üblich bereits sehr früh geheiratet hatte. Mit ihm gemeinsam hatte sie den Schatz des Glaubens an Jesus Christus gefunden. Dafür war sie bereit alles hinter sich zu lassen. Was nützt es, wenn ein Mensch alle Schätze der Erde gewinnt, aber seine Seele Schaden leidet. Möge sie uns helfen, wieder neu zu entdecken worauf es ankommt, was wirklich wertvoll ist, wofür es sich zu leben und gegebenenfalls auch sein Leben hinzugeben lohnt.
Seit ein paar Tagen steht in Köttmannsdorf ein Bildstock mit dem Bildnis der Hl. Corona. Wenn Menschen da vorbeifahren oder –gehen, können sie kurz innehalten und ihr Herz zu Gott erheben. Bleiben auch wir in dieser Zeit ab und zu stehen. Möge die Dornen-Krone dieser Zeit mit all ihren Herausforderungen und Bedrohungen uns zur Sieges-Krone werden.
Heilige Corona, bitte für uns!
Michael G. Joham, Köttmannsdorf/Kotmara vas