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Neuhaus/Suha

Hl. Taufe von Christin-Marie • Sv. krst na Suhi

Ministrant Christoph Srienz berichtet von der Hl. Taufe seiner Schwester Christin-Marie - Ministrant poroča o sv. krstu

Die Tauffamilie mit Pfarrvorsteher Mag. Michael Golavčnik in der Pfarrkirche Neuhaus- Suha (© Foto: Familie Srienz (Maria Motschnig))
Die Tauffamilie mit Pfarrvorsteher Mag. Michael Golavčnik in der Pfarrkirche Neuhaus- Suha (© Foto: Familie Srienz (Maria Motschnig))

Ein besonderer Tag

Der 7. Jänner 2017 war ein ganz besonderer Tag für mich und meine Familie. An diesem Tag wurde meine kleine Schwester Christin – Marie getauft und auch meine Mama hatte Geburtstag.

In der Früh bereiteten mein Bruder Clemens und ich mit Hilfe meiner Tante Yvonne ein ganz besonderes Frühstück für meine Mama vor. Dieses Mal frühstückten wir richtig lange, weil ganz viel Besuch aus Neunkirchen in Niederösterreich da war. Die Zeit verging wie im Flug. Plötzlich fing der Stress an, denn alle wollten sich im Bad gleichzeitig schön machen. Endlich waren alle fertig, da kam auch noch meine „Gotza“ Anna mit Ihrer Familie, damit wir uns gemeinsam auf den Weg zur Taufe machen konnten.

Um halb Zwölf fuhren wir dann endlich los. Bei uns ist es so Brauch, dass derjenige, der uns als Erster begegnet, ein kleines Geschenk bekommt, das sogenannte „Kreitz“. Diesen Brauch kennen meine Tante Yvonne, mein Opa und meine Oma in Neunkirchen nicht. Nun war es so weit: der Erste, der uns den Weg kreuzte, war unser Nachbar Anton Skof, der „Pirčer-Toni“. Meine Eltern und meine Tante Yvonne, die auch die „Gotza“ (Patin) von Christin – Marie ist, übergaben das „Kreitz“. Er freute sich sehr darüber. Dann fuhren wir weiter.

Als wir in Neuhaus bei der Kirche ankamen, kam auch die Mama von meinem Freund Christian, da sie für uns die Fotos machte. Auch der Mesner, Herr Franz Schuler, gesellte sich zu uns. Er sagte uns, dass der Herr Pfarrer noch dringend weg musste, da jemand in Wesnitzen unerwartet verstorben sei. Da es sehr kalt war, durften wir in die vorgewärmte Sakristei gehen und mussten gar nicht so lange warten, bis der Herr Pfarrer kam. Währenddessen kam auch mein Freund Johannes, um gemeinsam mit mir bei der Hl. Taufe zu ministrieren.

Dann gingen meine Eltern mit der ganzen Tauffamilie zum Kircheneingang. Dort wurden sie vom Herrn Pfarrer und von uns beiden Ministranten, Johannes und mir, abgeholt. Wir öffneten die Türe und Herr Pfarrer begann mit dem Ablauf der Taufe. Wir zogen gemeinsam in die Kirche ein. Meine Eltern, meine Tante Yvonne mit Christin - Marie in den Händen, setzten sich in die erste Kirchenbank zum Altar, alle anderen Festgäste in die anderen Kirchenbänke. Danach sangen wie ein Lied und ich beobachtete gespannt, was der Herr Pfarrer machte. Ich musste eine Lesung aus meiner Kinderbibel vorlesen. Da war ich sehr nervös. Christin - Marie schlief die ganze Zeit. Auch mein Bruder Clemens war gar nicht so unruhig wie sonst, wenn er in der Kirche ist.

Als der Herr Pfarrer das Wasser nahm, um Christin- Marie zu taufen, fing sie kurz an zu weinen. Aber meine Mama konnte sie schnell wieder beruhigen und so schlief sie wieder ruhig ein. Wir beteten noch gemeinsam das Vater unser/ Oče naš und danach empfingen wir vom Herrn Pfarrer den Segen.

Nach der Taufe machten wir noch einige Fotos von der Familie mit dem Herrn Pfarrer. Als alles fertig war, gingen wir ins Gasthaus Hartl essen, wohin uns auch der Herr Pfarrer begleitete. Auch meine Schwester Christin- Marie war schon hungrig geworden. Sie bekam als Allererstes ihr „Flaschi“. Danach bekamen wir unser Essen. Das war sehr lecker. Nach dem Essen gab es noch eine Schokotorte, die auch sehr gut schmeckte.

Nach einer Weile beschlossen wir, nach Hause zu fahren, um den Tag zu Hause ausklingen zulassen. Zu Hause sprachen wir noch über den ganzen Tag und wir stellten fest, dass unser alter Herr Pfarrer Simon Wutte seine letzte Taufe in der Pfarre Neuhaus gerade bei meinem Bruder Clemens hatte, und jetzt unser neuer Herr Pfarrer Mag. Michael Golavčnik seine erste Taufe in der Pfarrkirche Neuhaus gerade bei meiner Schwester Christin-Marie. Meine kleine Schwester verschlief Ihren großen Tag. Für mich und meine Familie war es ein besonderer Tag und eine sehr schöne Taufe, auf die wir uns noch lange zurückerinnern werden.

Christoph Srienz aus Graditschach (Neuhaus)

 

Poseben dan

Nedelja, 7. januarja 2016 je bil za mene in mojo družino poseben dan. Na ta dan je moja sestra Kristin- Marie prejela zakrament sv. krsta. Poleg tega pa je moja mama še imela rojstni dan.

Zjutraj sva moj brat Klemens in jaz s pomočjo moje tete Yvonne pripravila zajtrk za našo najljubšo mamo.Tokrat smo zajtrkovali dolgo, ker smo tudi imeli obisk mamine družine iz kraja Neunkirchen v Nižji Avstriji. Čas je minil zelo hitro. Nenadoma je nastal stres, ker je vsak hotel biti lep. Kočno smo bili vsi pripravljeni. Prišla je tudi moja goca Anna s svojo družino, tako da smo se ob pol dvanajstih vsi skupaj odpeljali na krst.

Pri nas pa je stara navada, da tisti, katerega na naši poti do krsta kot prvega srečamo, dobi takozvani „krajc“. Srečni dobitnik „krajca“ pa je bil naš sosed Anton Skof, po domače Pirčerjev Tonej. Ta navada obstaja samo pri nas - babica, dedej in teta iz Neunkirchena tega ne poznajo. Yvonne, goca naše Christin-Marie, pa mu je izročila ta „krajc“. Toni je bil zelo vesel.

Ko smo prispeli do cerkve na Suho, nas je že čakala mama od mojega sošolca Kristijana, ki je fotografirala. Nato je prišel mežnar, gospod Franz Schuler in nam povedal, da se je moral gospod župnik še peljati do neke družine v Besnici, kjer je tam nenadoma umrla mati petih odraslih otrok.

Ker je bilo zelo mrzlo, smo lahko počakali v zakurjeni zakristiji, da nas ni tako zeblo. Tudi moj prijatelj Johannes, ki je kakor jaz že izkušen ministrant, je prišel. Na gospoda župnika pa le ni bilo treba tako dolgo čakati, saj je kmalu prišel. Moji starši in žlahta so potem šli iz zakristije in počakali zunaj pri cerkvenih vratih. Gospod župnik, Johannes in jaz smo prišli iz cerkve ven in jih tam sprejeli, kjer so se začeli krstni obredi. Nato smo šli skupaj v cerkev. Moji starši, moja teta Yvonne z Kristin-Marie v naročju, so se vsedli v prvo cerkveno klop pri oltarju, ostali gostje pa v druge klopi. Nato smo zapeli skupno pesem.

Jaz sem moral prebrati odlomek iz svetega pisma za otroke. Bil sem malo nervozen. Kristin-Marie je spala ves čas in tudi Klemens je bil priden. Ko je gospod župnik Kristin-Marie krstil z vodo, se je začela jokati. Moja mama pa jo je spet pomirila in takoj je spet mirno zaspala. Skupaj smo zmolili očenaš in na koncu prejeli blagoslov. Po krstu smo se v cerkvi fotografirali.

Nato smo šli vsi skupaj v gostilno Hartl, kjer je bilo kosilo že pripravljeno. Tudi moja sestra Kristin- Marie je bila že lačna in je najprej dobila svojo „flaško“. Kosilo je bilo zelo dobro in tudi torta je bila zelo lepo okrašena in okusna.

Popoldan se je nagibal h koncu in morali smo domov. Lepi vtisi so nas navdajali. Doma smo se še pogovarjali in pri tem ugotovili, da je bivši gospod župnik Simon Wutte imel svoj zadnji krst na Suhi ravno pri mojemu bratu Klemensu, naš novi župnik mag. Michael Golavčnik pa svoj prvi krst v farni cerkvi na Suhi ravno pri moji sestri Kristin- Marie. Kako se včasih nekaj  lepo narima. Moja sestra Kristin- Marie je ves čas spala, zame in za mojo družino pa je to bil prav poseben dan, na katerega se bom vedno rad spominjal.

Krištof Srienz p.d. Citrovnik z Gradič (Suha)