Mesnerwallfahrt nach Rankweil  14. – 16. September 2015

Am Montag ging es sehr früh von Klagenfurt mit 19 Teilnehmern aus Kärnten in Richtung Vorarlberg. In Kramsach besuchten wir eine Ausstellung mit Friedhofskreuzen aus verschiedenen Epochen und manchen mit lustigen Sprüchen, die, denen sie gewidmet waren, nicht immer schmeichelten.

In Rankweil angekommen mussten wir uns schon beeilen, um die Vigil zur Wallfahrt mit Generalvikar Msgr. Rudolf Bischof, nicht zu versäumen. Anschließend wurden wir zu einer Agape eingeladen.

Am nächsten Tag versammelten sich Mesnerinnen und Mesner aus ganz Österreich und Südtirol  am St. Peter Bühel. Aus Würzburg kam eine Abordnung mit einer Reliquie des Seligen Franz Jägerstätter und einer Fahne. Nach einer herzlichen Begrüßung der Gastgeber ging es in einer Prozession von ca. 400 Teilnehmern zur Basilika auf den Liebfrauenberg.

Den Wallfahrergottesdienst zelebrierte der Bischof von Eisenstadt Dr. Ägidius Zsifkovics unterstützt von einigen hochrangigen  geistlichen Würdenträgern, auch von unserem  verehrten Prälat Herrn Hribernik. Musikalisch wunderschön umrahmt wurde die Festmesse von einem Bläserquintett der Militärmusik – der Volksgesang erfüllte den Kirchenraum wie es kein großer Chor eindrucksvoller hätte gestalten können. Den Segen erteilte der Herr Bischof mit dem „Wundertätigen Kreuz“, das besonders verehrt wird.

Herr Martin Salzmann, Mesner in Rankweil und Direktor der Mesnerschule, in dessen Händen der größte Teil der exzellenten Organisation der Wallfahrt lag, erzählte uns aus der Geschichte der Kirche und erklärte uns auch die Besonderheit des mit Silber ummantelten Kreuzes.

Anschließend waren wir alle zu einem Mittagessen in den Vinomnasaal eingeladen. Dort gab es, neben leiblichem Wohl, Grußworte mit viel Lob und Dank für die vielfältigen Aufgaben. Wie schon der Herr Bischof in seiner Predigt dankten der Bürgermeister der Marktgemeinde Rankweil Herr Ing. Martin Summer, der Landtagspräsident Herr Mag. Harald Sonderegger, sowie auch der Obmann der Österr. Mesnergemeinschaft Sepp Fink für die Arbeit der Mesnerinnen und Mesner.

Am nächsten Tag ging es über Südtirol nach Kärnten zurück. Ein kurzer Aufenthalt  zu einem Mittagessen in Meran gab uns auch noch Gelegenheit  die St. Nikolei Kirche aus dem 14. und 15. Jahrhundert  zu besichtigen.

Es war ein wunderschönes Gefühl mit vielen Gleichgesinnten die Hl. Messe zu feiern und sich über die diözesanen Grenzen hinweg auszutauschen.

Die Kärntner Teilnehmer  danken  Frau Rosemarie Spök, Herrn Florian Ferdinand Juch und Herrn Prälat Hribernik für die Organisation und Begleitung unserer Wallfahrt.

Bericht: Elfriede Fuchs, Renate Zussner, Gerlinde Tscharnutter, Charlotte Schachner