Organisation

Katholischer Familienverband Kärnten

Familie wird als Erziehunginstanz untergraben

82 Prozent der Eltern wünschen sich, ihre Kinder in den ersten drei Lebensjahren selbst zu betreuen

Das ergab eine aktuelle Abstimmung des Katholische Familienverbandes Kärnten zur Wahlfreiheit in der Kleinkindbetreuung.

Die Betreuung für Kinder unter drei Jahren kostet der öffentlichen Hand pro Kind und Monat etwa € 1.500. Gefragt wurde, ob Eltern, wenn sie dieses Geld monatlich bar ausbezahlt bekommen würden, ihr Kleinkind selbst betreuen oder einen geförderten Krippenplatz in Anspruch nehmen würden. 82 Prozent der 550 Teilnehmenden würden ihre Kinder selbst betreuen.

„Familien kommen, abgesehen vom Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen, in diesem Wahlkampf nicht vor.
Es ist an der Zeit, dass die Politik sich diesem Anliegen nicht länger verwehrt“, so Andreas Henckel Donnersmarck, Vorsitzender des Familienverbandes.
„Wer Familie als Keimzelle der Gesellschaft bezeichnet, darf sie nicht gleichzeitig als wertvolle Erziehungsinstanz untergraben!“

Die elementarsten Dinge wie sprechen und laufen lernen sowie Windelfrei zu werden und vor allem sich zu einem bindungsfähigen Menschen zu entwickeln,
erwerben Kinder in der Regel innerhalb der Familie mit vertrauten Bezugspersonen. Eltern leisten wertvolle und unersetzbare Betreuungs-, Erziehungs- und Pflegearbeit.

Das Voting wurde vom 4.-28. Februar 2023 durchgeführt.
Aktuelle Meinungen der Kärntner Spitzenkandidaten zum Thema sind unter https://www.familie.at/site/kaernten/home abrufbar.

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20230301_OTS0100/katholischer-familienverband-kaernten-familie-wird-als-erziehungsinstanz-untergraben