Sexualpädagogik soll fächerübergreifend und kompetenzorientiert unterrichtet werden. Was genau bedeutet das? Welche Inhalte werden mit welchen Methoden unterrichtet?
Darüber spricht am Freitag, den 15. November Dr. med. Mag. phil. Christian Spaemann.

Seit 2015 gilt in Österreich gilt ein neuer Grundsatzerlass zur Sexualpädagogik. Darin wird der „sexuelle Kompetenzerwerb“ von Kindern und Jugendlichen, vom Kindergarten und Schuleintritt bis zum Schulaustritt als Teil des Persönlichkeitsbildungsauftrages der Schule gesehen.
Entsprechende Lehrpläne wurden 2023 für alle Schultypen neu formuliert.

Sexualpädagogik soll nun fächerübergreifend und kompetenzorientiert unterrichtet werden.
Aber was genau bedeutet das? Welche Inhalte werden mit welchen Methoden unterrichtet?

Manche Eltern sind froh, wenn dieses sensible Thema in der Schule behandelt wird. Andere empfinden Aufklärung an der Schule als Eingriff in das elterliche Erziehungsrecht und berichten von Grenzverletzungen und übergriffiger Sprache.

Worauf kommt es an beim Thema Aufklärung, wer ist dafür zuständig?
Was ist die sogenannte Sexualpädagogik der Vielfalt? Wo hat sie ihre Wurzeln und welche Werte werden vermittelt?

Der Vortrag beleuchtet den Hintergrund dieser neuen Sexualpädagogik und erklärt welche Auswirkungen sich daraus für unsere Kinder ergeben.
Dies soll Eltern, Pädagogen und Mitarbeitern in der Kinder- und Jugendarbeit helfen, in dieser Materie mehr Übersicht zu bekommen.

Der renommierte Psychiater und Psychotherapeut Dr. Christian Spaemann möchte Eltern in ihrer Erziehungskompetenz stärken. Sein Vortrag zeigt, welche Auswirkungen eine zu forsche Sexualpädagogik auf die Kinder haben kann und gleichzeitig, wie Eltern, Pädagogen und Mitarbeiter in der Kinder- und Jugendarbeit Kindern helfen, sie stärken und auch beschützen können.

Der Vortrag findet am 15. November um 19 Uhr im Anschluss an die Jahreshauptversammlung des Katholischen Familienverbandes Kärnten statt.

Dr. med. Mag. phil. Christian Spaemann ist praktizierender Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Er war bis 2011 Leiter der Klinik für Psychische Gesundheit, Fachabteilung für Psychiatrie und Psychotherapie, A.ö. Krankenhaus St. Josef, Braunau. Seit 2011 arbeitet er in freier Praxis (Praxis für seelische Gesundheit) in Schalchen bei Mattighofen.
Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Ort: GospelHouse, Kurandtplatz 1, 9020 Klagenfurt am Wörthersee