“Aufarbeitung der Lebensgeschichte”
Teilnehmer vom Seminar "Innere Heilung" berichten
Maria schreibt:
Nach einem sexuellen Missbrauch meines Vaters war ich innerlich tot. Ich war im Spital, erhielt oft eine Psychotherapie (auch christliche). Da alles so anstrengend war und ich merkte, dass eigentlich nichts half, entschied ich mich: Ich wollte wissen wer der Teufel ist und was er kann. Wollte wissen wer von uns stärker ist.
Der Erfolg dieser Entscheidung war, dass ich so gefangen war, dass ich nicht mehr leben konnte. Konnte nicht mehr frei denken. Versuchte mir zweimal mein Leben zu nehmen.
Durch Sünde wurde ich schwanger.
Gott sprach ganz klar zu mir: WENN DU MICH UMBRINGST BIST DU EINE MÖRDERIN.
Ich hielt die Liebe meines Sohnes nicht aus, wollte ihn töten. Schließlich kam er zu Pflegeeltern.
Immer wieder erhielt ich Befreiungs- und Heilungsgebet. Ich wollte trotzdem nichts ändern. Mit dem Teufel war mir nicht fad, mit Gott schon.
Liebte das Leiden, den Hass sowie die Zerstörung. Ich wollte da nicht raus, obwohl ich schrie.
Der Name Jesus war mir ein Gräuel, da wurde ich noch zorniger.
Immer wieder kam ich zu Menschen die mich liebten, ich wollte und konnte nichts annehmen.
Wollte wissen wie es ist vom Teufel besessen zu sein. Das gefiel mir.
Heute bin ich frei. Meinen Mann kenne ich seit 17 Jahren, er ist da, wenn ich schreie. Mein Sohn ist 23 Jahre und ist auf einem befreienden Weg.
Beim Seminar um innere Heilung in Tainach entschied ich mich Gott ehrlich zu glauben und zu vertrauen. Und ich bat um seine echte Liebe. Wenn das Alte kommt gebe ich es sofort Jesus bzw. Gott.
Und das ist jetzt meine Sicherheit und mein Fundament.
Ich brauche noch Heilung und Hilfe. Das brauchen wir ja alle.
Kann glauben, dass Gottes Liebe da ist und Gott nie lügt.
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Ursula berichtet:
Ich bin so dankbar, dass ich bei diesem Heilungsseminar teilnehmen durfte. Ich fühle eine unbeschreibliche Dankbarkeit, Freiheit und Liebe in mir. Doch um den ganzen Umfang meiner Befreiung und Heilung zu verstehen, muss ich kurz ausholen.
Ich war lange eine Suchende. In einem gläubigen aber nicht sehr religiösen Elternhaus aufgewachsen, hatte ich als Kind immer die Gewissheit, dass Gott bei mir ist und mich begleitet.
Als ich ein Theologiestudium begann entfernte ich mich von Gott. Ich fühlte mich noch nie in meinem Leben so einsam und verlassen. Es war eine unglaubliche Leere in mir.
Ich brach meine Studien in dieser Richtung ab und begann mich langsam wieder an Gott anzunähern. Langsam...Sehr langsam.
Meine lange Suche begann. Von Schmerzen geplagt versuchte ich einen Weg zu finden, diese loszuwerden. Ich probierte alles aus. Vom Pendeln und Karten, über Schamanismus, Geistheilern und Energetikern. Ich bin überzeugt, dass Menschen aus diesen Kreisen mich energetisch überfahren haben ohne es mir zu sagen.
Vor ca. 3 Jahren fand ich Gott sei Dank meinen Platz und einen festen Rückhalt in der katholischen Kirche. Im letzten Juli war ich das erste Mal beim Lobpreis und erfuhr auch wie befreiend und wichtig das Beichten ist.
Dann im Oktober erfuhr ich vom Seminar der Inneren Heilung und der Aufarbeitung der Lebensgeschichte. Ich wollte im November teilnehmen, doch da musste mein Mann auf Rehabilitation, da er kurz vor einem Burnout war.
Heute weiß ich, dass es gut so war, denn ich konnte mich auf meine innere Reinigung und Heilung vorbereiten.
Im März war es endlich soweit. Ich kam ohne Erwartungen. Ich betete zu Gott, dass er bitte die Führung übernehmen sollte.
Es waren die intensivsten Tage meines bisherigen Lebens. Ich durfte zum Befreiungsgebet und wurde von den bösen Geistern der Vergangenheit befreit - im wahrsten Sinne des Wortes.
Auch fand ich Vergebung und durfte aus tiefsten Herzen selbst auch vergeben. Am Mittwoch bei der Heiligen Messe bekam ich das erste Mal die Gnade im Geist zu Ruhen. Es war eine unglaubliche Erfahrung. Am Donnerstag kam der Geist wieder über mich und am Sonntag beim Lobpreis abermals. Ich kann dieses Glücksgefühl nicht in Worte fassen.
Ich kann nur Folgendes sagen: ich leide seit meinem 12. Lebensjahr (heute bin ich 37) unter Migräne. Ich hatte seit dem Seminar keinen Anfall mehr, obwohl ich zumeist 1- bis 2-mal die Woche Schmerzen hatte.
Ich habe eine tiefe Zufriedenheit und Dankbarkeit in mir und eine Liebe, sodass ich alle Menschen umarmen möchte.
Auch trage ich meinen Glauben nach außen. Ich möchte allen von Gott und seiner Herrlichkeit und Größe erzählen. Ich muss mich bemühen meine Erzählungen sorgsam zu dosieren, um meine Umwelt nicht zu überfordern oder zu überfahren.
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Maria (Name geändert) schreibt:
Ich habe Jesus oft gebeten, mich erleben zu lassen, was er in Mt 11,28 verspricht: ,Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch Ruhe verschaffen!', aber ich erlebte diese Ruhe immer nur sehr kurz oder gar nicht. Außerdem hatte ich einen Widerspruchsgeist in mir, den ich alleine nicht loswerden konnte. Seit dem Befreiungsgebet fühle und erlebe, ja "höre" ich eine Ruhe in mir, eine große Stille, und der Widerspruchsgeist hat mich verlassen.
Ich litt unter einem mir sehr nahestehenden Menschen sehr, als ich zum Heilungsseminar fuhr. Jahrelang hatte ich darum gebetet, dass ich leben kann, ohne dass die Verletzungen in mir so großen Raum einnehmen. Ich hatte dem Menschen vergeben und segnete ihn oft, aber ich litt. Seit dem Befreiungsgebet bin ich wirklich befreit von der Aufregung, welche die Verletzungen in mir hervorgerufen hatten, und ich kann an diesen Menschen sogar mit liebevollen Gedanken denken. Noch kann ich den Menschen nicht besuchen, aber ich hoffe, dass Gott auch das noch möglich macht.
Liebe Grüße und weiterhin Gottes reichen Segen!
„Durch seine Wunden sind wir geheilt“
Weitere SeminarteilnehmerInnen geben zum Seminar zur Heilung der Lebensgeschichte mit Dechant Anton Opetnik folgende Berichte:
Sabine S. schreibt:
Ich bin dankbar, dass ich an diesem großartigen Seminar teilnehmen durfte. Es waren wunderbare Tage, eine intensive Zeit mit Gott - für Herz und Seele. Es ist mit Worten kaum zu beschreiben.
Dechant Anton Opetnik gestaltete das Seminar höchst interessant, mit schönen schwungvollen Liedern, lebensnahen Beispielen und tollen Impulsen. Es war mir auch eine Freude mich durch das Anzünden der Kerzen einbringen zu können.
Das Programm am Freitag hat mich besonders ergriffen. Schon beim Zeichnen der acht Lebensphasen, durfte ich die Führung des Heiligen Geistes stark spüren. Mir kamen Bilder von denen ich gar nicht wusste, dass sie noch existieren.
Es war eine große Aufarbeitung der Lebensgeschichte, anschließend fand dann ein tiefgründiges Gespräch, die Beichte, das Befreiungsgebet, der Gottesdienst mit Krankensalbung und Tauferneuerung statt.
Danke lieber Gott für deine Vergebung und dass du zum Heilen begonnen hast, denn bei dir ist nichts unmöglich. Du hast mein Herz so tief berührt, dass ich mir auch endlich selber verzeihen konnte!
Ich habe „ja" gesagt zum Leben, wie es ist. Ich will mich von Gott lieben und lenken lassen, auf seine Stimme hören: "Nicht mein, sondern dein Wille geschehe."
Impulse und Aussagen beim Seminar, die mich besonders angesprochen haben:
- "WOZU lieber Gott, was willst du mir damit sagen?“
- „Die Liebe Gottes kann rückwirkend heilen, dazu braucht es ein offenes Herz."
- „Pubertät: Baustelle, wegen Umbau geschlossen, da geht kein Erziehen."
- „Wo ich mir selbst nicht vergeben habe, werde ich kritisieren."
- „Folge von nicht vergeben ist Bitterkeit, nagt wie Säure an der Seele, Leidtragender ist der Mensch selbst.“
- „Die innige Liebe eines Menschen kann den anderen heilen.“
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Zeugnis von Barbara S.
Seit vielen, vielen Monaten (insgesamt ein bisschen mehr als 3 Jahren) bete und bitte ich um Ruhe, Ordnung, Frieden und Liebe in unserer Familie. Ich bin verheiratet und mein Mann und ich haben zwei Söhne (6 Jahre und 3 Jahre alt). Immer wieder kommt es in verschiedenen Zeitabständen zu ganz schön herausfordernden Situationen in unserer Familie (so wie sie andere Eltern bestimmt auch kennen;-) Dann kommt es in unserer Familie zu Unruhe, Ungeduld und Streit. In solchen Momenten, wenn mir alles über den Kopf wächst, kann ich weder meinem Mann, noch meinen Kindern, noch mir selbst oder sonstigen Personen in Liebe begegnen.
Ich habe im Laufe der letzten Zeit bemerkt, dass oft die Anforderungen von außen keinen Platz/keine Zeit für meinen Mann und mich "übrig" lassen; dass wir manchmal aus Fürsorge für die Kinder auf unser eigenes Wohl vergessen und dass ich mir manchmal/immer wieder viel Zeit für die Kinder nehme und wenig für meine Partnerschaft (also für meinen Mann und mich) "einplane".
"Planen" klingt jetzt nicht sehr liebevoll, aber eines weiß ich mittlerweile genau: wenn man nichts plant und wartet bis sich "gemeinsame Zeit" abends einfach von selbst ergibt, wenn die Kinder schlafen und sämtliche Dinge erledigt sind, die nun mal zu erledigen sind, dann vergibt man unzählige Stunden. Stunden, die man nutzen könnte!!
Da ich auch, wie oben schon erwähnt, bemerkt habe, dass ich manchmal das Wohl der Kinder vor das Wohl meines Mannes stelle, habe ich in letzter Zeit versucht, mich auch mehr um das Wohl meines Mannes zu kümmern - ihn bewusst an "erste Stelle" zu stellen. Richtig stimmig war das aber auch nicht ...
Dann kam das Seminar "Durch seine schmerzhaften Wunden sind wir geheilt". Ich habe mich spontan angemeldet, weil es sich passend (sehr, sehr passend) angefühlt hatte!!
"Heilung" von unseren familiären Zwistigkeiten, die natürlich auch oft von mir ausgehen, habe ich mir so sehr gewünscht!!
Ich bin gespannt, aber auch ein bisschen zwiegespalten hingegangen! Verschiedene Gedanken sind mir durch den Kopf gegangen... Ich habe die Tage des Seminars - die Zeit mit Jesus - im Nachhinein sehr genossen und mir sehr viel mitnehmen können:
Das Wichtigste, dass ich mir mitnehmen konnte, ist eine Erkenntnis hinsichtlich ORDNUNG im Leben/in der Familie/für einen selbst:
Niemand von uns (weder mein Mann, meine Kinder, oder ich) steht an erster Stelle - an erster Stelle steht nur: Jesus!! Erst dann kommt mein Mann, meine Kinder und alles andere... Nur wenn ich mir Zeit für Jesus und Zeit fürs Beten nehme, kann mir alles andere gelingen und nur dann können Frieden, Ordnung, Ruhe und Liebe (ja Jesus selbst) in mir einziehen.
Das war die Erkenntnis, die ich hatte... Das war das, was ich mir aus den Vorträgen mitnahm... Doch dann kam es im Laufe des Seminars zur Lebensübergabe - also meine Gelegenheit "Jesus an erste Stelle zu stellen"; mich ihm zu übergeben; ihm voll und ganz zu vertrauen!!
Und - ganz ehrlich - die Vorbereitung auf die Heilige Messe, in der ich mein Leben Jesus übergeben habe, ist mir schwer gefallen... Immer wieder kamen mir Zweifel, ob ich das schaffen kann... Ob ich es wirklich schaffe die Kontrolle loszulassen und mit: "Nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe" leben kann?? Ich hatte furchtbare Kopfschmerzen... und auch noch zu Beginn der Messe saß ich "fragend" vor Jesus.
Nach der Heiligen Messe und der Lebensübergabe waren alle meine Bedenken und auch meine Kopfschmerzen wie weggeblasen. Ich fühlte mich anders; irgendwie "neu". Für mich war dieses Wochenende ein "Neustart". Ich freue mich so sehr und bin dankbar dafür, dass Jesus mir den Weg gezeigt hat!!
Nun liegt es an mir Jesus Tag für Tag an die erste Stelle in unserer Familie zu stellen und Zeit für ihn einzuplanen;-)
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Christine schreibt:
Ich möchte dir heute mein Zeugnis schreiben, wie Jesus mich für einen Dienst in der Gemeinde bereit gemacht hat.
Mit 13 Jahren begann ich mit dem Gitarrenspiel, nicht weil ich es wollte, sondern weil meine Schwester eines Tages eine Gitarre nach Hause brachte, ohne selbst darauf irgendwann zu spielen. In meiner Familie spielte niemand ein Instrument. Die Gitarre war da, und so musste ich (die Jüngste) für 2 Jahre in die Musikschule. Im Gymnasium lernte ich dann noch Konzertgitarre. Mit 18 Jahren legte ich dann das Instrument beiseite und spielte nur mehr auf Wunsch der anderen zu Weihnachten ein paar Weihnachtslieder. Mit 31 Jahren hörte ich die Lieder aus „Vor dem Herrn“. Sie sprachen mich sofort an und ich besorgte mir eine Liedermappe. Weil ich natürlich keine Lieder drinnen kannte, legte ich auch diese wieder weg.
Mit 34 Jahren besuchte ich ein Heilungsseminar. Nach diesem Seminar spürte ich es ganz tief in mir, dass ich die Gitarre in den Gebetskreis mitnehmen sollte. Dieser war damals teilweise ohne Musikdienst. So fing es an.
Um die Lieder zu lernen, bestellte ich mir alle Musikkassetten vom Madinger. Wenn ich irgendwo ein Lied aus der Mappe hörte, habe ich es sofort zu Hause geübt. Zu meiner Überraschung ging alles sehr leicht und schnell. Das Spielen und auch die Stimme wurden immer besser.
Heute spiele ich im Gebetskreis, auf Kollegg bei den Lobpreisgottesdiensten, bei Anbetungsstunden. Wenn die Religionslehrerinnen mich bei den Messen mit der Jungschar oder mit den Firmlingen brauchten, unterstützte ich sie dort.
So kann ich sagen, dass der Satz aus einem Lied „... er hat sie in seine Gemeinde gestellt, und macht sie zum Dienste bereit“ auf mich zutrifft. Es ist zwar noch ein einfaches Spielen und rhythmisch nicht immer ganz richtig, aber es macht allen Freude, und der Herr wird es schon mit seinem Geist noch vervollständigen.