"Ich lege ein Bekenntnis ab wegen der Sünde der Söhne Israels. Wir haben gegen dich gesündigt; auch ich und meine Familie haben gesündigt."

So betet Nehemia als Vertriebener in der Festung Susa und wird wunderbar erhört. Er darf in die Heimat ziehen und die Mauern Jerusalems wieder aufbauen. Widerstand und Entmutigung musste er überwinden. Und er hat es geschafft.

"Wir haben sehr schlecht gegen dich gehandelt.

Wir haben die Gebote, Gesetze und Anordnungen missachtet, die du deinem Diener Mose gegeben hast. Aber denk an das Wort, das du deinem Diener Mose aufgetragen hast: Wenn ihr mir die Treue brecht, dann werde ich euch unter die Völker zerstreuen; wenn ihr aber zu mir umkehrt, meine Gebote befolgt und sie ausführt, dann sammle ich euch wieder, selbst die, die bis ans Ende des Himmels verschlagen wurden; ich bringe sie an den Ort, den ich erwählt habe, um dort meinen Namen wohnen zu lassen." (Neh 1,7-9)

Wir haben gesündigt

Auch Daniel betet und fastet. Er legt ein Bekenntnis ab: "Wir haben gesündigt und Unrecht getan, wir sind treulos gewesen und haben uns gegen dich empört; von deinen Geboten und Gesetzen sind wir abgewichen." (Dan 9,5).

Ja, auch wir haben gesündigt und es steht uns die Schamröte im Gesicht. Und du Gott, bist im Recht. Du hast diese Prüfung zugelassen. Wir bitten dich, hilf uns umzukehren und schenke uns einen neuen Anfang.

Ich weihe unsere Gemeinschaft und die Pfarren, für die ich verantwortlich bin, den vereinten Herzen Jesu und Mariens! Mögest du, Vater, barmherzig an uns handeln!