Wir durchleben eine stürmische Zeit und sind alle im gleichen Boot. Die Zeit ist in manchen Bereichen zum Stillstand gekommen. Wir alle sind aufgerufen mitzumachen! Das ist gut so! Aber einer, der uns in dieser Zeit der Krise wirklich helfen kann und will, fehlt noch.
Da denke ich an die Begebenheit, die uns Matthäus im 8. Kap. seines Evangeliums schildert. Es ist am See von Genezareth. Die Apostel sind in das Boot gestiegen und haben Jesus nach hinten geschickt.

Stürmische See

Sie waren überzeugt von ihrer „Tüchtigkeit“. Petrus, Andreas, Jakobus und Johannes waren gute Fischer und glaubten sich unübertroffen im Umgang mit Booten. Jesus war für sie der große Rabbi, aber als Seemann eine Null. Deshalb hielten sie ihn für unfähig, ihnen zu helfen.
Ist das nicht auch unsere Situation. Auch Europa braucht Jesus nicht und glaubt nur an sich selbst: „Wir schaffen es!“
Als die Apostel merkten, dass sie es nicht mehr schaffen werden und eine Sturzwelle über sie hereinbrechen wollte, schrien sie nach Jesus. Er befahl dem Wasser und dem Unwetter zu schweigen. Und es trat völlige Stille ein.
Könntest du, könnten wir wie die Apostel Jesus bitten: „Herr rette uns, wir gehen zugrunde“! Ich bin überzeugt, er wartet darauf.