Aufruf zum Gebet
Liebe Geschwister!
Grafenstein, am 20.11.2020
Ich bin angeregt worden, euch diesen Brief zu schreiben. Es ist uns in dieser Zeit nicht möglich als Gebetsgruppe zusammen zu kommen. Dadurch fällt das Gebet aus. Gerade jetzt in dieser Zeit wäre es aber noch dringender, dass wir beten. Aber wie?
Mein Vorschlag: jedes Mitglied des Gebetskreises betet zu Hause zu der Zeit, wo sonst das gemeinsame Gebet möglich war (also Treffen der Gebetsgruppe). Dadurch verbinden wir uns im Geiste. Maria sagt: „Mit Gebet könnt ihr Kriege verhindern“. Wir stehen in einem geistigen Krieg. Und der Sieg gehört Jesus Christus. Halleluja!
Eine kurze Meditation zum „Vater unser“
Gebet verändert uns und die Welt. Das Paradegebet ist das VATER UNSER, das uns Jesus gelehrt hat.
· Wir haben einen gemeinsamen Vater, voll von Barmherzigkeit.
· Ich schaue zuerst auf IHN, „Geheiligt werde dein Name!“ und dein, nicht mein Reich komme!
· „Dein Wille geschehe“, nicht meiner! Gottes Wille ist kein „festgelegter“ Plan, er meint stets das Jetzt und das Heute!
· „Unser tägliches Brot gib uns heute“ – Kann ich der Vorsehung vertrauen? Ist Jesus Christus „Brot des Lebens“ für mich?
· „Vergib uns unsere Schuld“ – wie auch wir vergeben haben. Bin ich bereit bedingungslos zu vergeben? Es beginnt mit dem guten Willen!
· „Erlöse uns von dem Bösen“ – Wo sind die Wurzeln meiner Versuchungen? Die Versuchung meiden, widerstehen und den Blick wechseln! Herr, vergib mir meine Schuld und heile meine Wunden, befreie mich von negativen Bindungen und hilf mir, meine Schwächen anzunehmen.
· „Denn dein ist das Reich und die Kraft“ – Wie schaut mein Vertrauen aus? „Komm, Herr Jesus, Maranatha!“ Kann ich Gott loben und preisen, auch wenn es mir nicht gut geht? „Das erhebt meine Seele zu dir!“
Herzlich grüße ich euch und erbitte euch Gottes Segen und Schutz!
Euer Seelsorger Anton Opetnik!