Organisation

Katholisches Familienwerk

Familie bedeutet für mich…

Gedanken zum "Internationalen Tag der Familie" am 15. Mai

Der Vorstand des Katholischen Familienwerks. Nicht am Foto: Diakon Peter Granig. (© Foto: Thomas Hude)
Der Vorstand des Katholischen Familienwerks. Nicht am Foto: Diakon Peter Granig. (© Foto: Thomas Hude)

Von all den Gedenktagen, die jährlich begangen werden, ist der „Internationale Tag der Familie“ wohl einer der allerwichtigsten.

Dieser Gedenktag wurde von den Vereinten Nationen ausgerufen und vor 22 Jahren zum ersten Mal gefeiert. Er soll unser Bewusstsein für die Stellung der Familie in der Gesellschaft, die gesellschaftliche Gleichberechtigung, Frauen- und Kinderrechte und den Schutz der Familie vor staatlichen Eingriffen stärken.

Wie wichtig Familie ist, zeigt eine Umfrage, laut der über 90% der ÖsterreicherInnen Familie als sehr wichtig im Lebenslauf angeben. Und dennoch ist die „traditionelle“ Familie (Eltern verheiratet, durchschnittlich 2 Kinder) immer mehr im Rückgang begriffen. Als Familienorganisation der Katholischen Aktion Kärnten erleben wir die größten Herausforderungen seit Jahrzehnten. Wir alle wünschen uns harmonische und funktionierende Familien und daher möchten wir gemäß dem Motto der Diözese „Mit Jesus Christus den Menschen nahe sein“ diesen Tag allen Familien in ihren unterschiedlichen Formen widmen.

Der Vorstand des Katholischen Familienwerks hat sich ganz persönliche Gedanken darüber gemacht, was Familie bedeuten kann:

 

„Familie bedeutet für mich…

…ein liebevolles Arbeiten miteinander, damit Vertrauen, Respekt und Liebe wachsen und gedeihen können. (Roswitha Ottowitz-Hardank)

…behutsames, liebevolles soziales MITEINANDER! (Annemarie Strasser)

…Zukunft, Spannungsfeld, Wachsen an und mit neuen Aufgaben, Herausforderung, Anecken, Spaß, Motivation, Tradition, Verbindung, Vernetzung, Kraftplatz, Toleranz, Kompromissbereitschaft, zuhören, genau beobachten, füreinander da sein, Prioritäten setzten, Gemeinschaft, Meinungsaustausch, ein Platz der Geborgenheit und Sicherheit und viel, viel, viel Liebe. Einfach ausgedrückt ist Familie mein EIN UND ALLES! (Sabine Tauschitz-Sickl)

…das Wichtigste, eine Welt in der sich kein Mensch alleingelassen und überflüssig fühlt und jeder seinen Platz hat, vom Kind bis zu den Großeltern. Familie ist „Teil von Gottes Traum“ für die Menschheit, Gott wird in der Familie mit seiner Liebe gegenwärtig! (Marina-Anna Virgolini)

…der Ort, wo das Leben stattfindet. Hier erlebe ich Freud und Leid, Hochs und Tiefs – ein guter Ort für lernen, lieben, akzeptieren und loslassen. Wo ich trage und getragen werde. Und alles in der Familie hat seine Zeit. (Christine Raupl)

…Geborgenheit und Angenommen sein. Es ist ein Ort, an dem ich sein kann, ohne eine Leistung erbringen zu müssen. (Michael Kopp)

…so sein zu können, wie ich bin. (Rosemarie Spök)

…immer wieder Heimkommen nach Expeditionen im Dschungel unserer Gesellschaft. (Wolfgang Unterlercher)

…Menschen - in deren Nähe die Zeit zum Geschenk wird, von Anbeginn. (Bettina Bäck)

…einen zentralen, sinngebenden Mittelpunkt im Leben zu haben und eine intensive Begegnung mit allen Facetten meiner Persönlichkeit. (Birgit Weber-Nageler)

...Ruhe und Tankstelle zugleich. (Diakon Peter Granig)