Im Dezember des Jahres 1990 beschloss die UNO, den „Internationalen Tag der älteren Generation“ ins Leben zu rufen. Die Idee dahinter war, auf die Leistungen, die die Senior*innen für die Gesellschaft erbringen, aufmerksam zu machen und diese zu würdigen.

Wir nahmen diesen Tag zum Anlass, um unter dem Motto "…was machen denn die anderen?“ wieder einmal auf die vielfältigen Aktivitäten, die unsere engagierten Mitten im Leben-Gruppenleiter*innen mit ihren Teilnehmer*innen setzen, hinzuweisen und vor allem ein herzliches Danke dafür zu sagen. Beinahe 60 Gäste, darunter zahlreiche Teilnehmer*innen verschiedener Mitten im Leben-Gruppen und Gruppenleiter*innen waren der Einladung in den Pfarrsaal der Pfarre St. Egid/Klagenfurt gefolgt.

Der Vormittag begann mit dem immer wieder Begeisterung auslösenden Theaterspiel „Rumpelstilzchen“. Die Akteurinnen der Mitten im Leben-Gruppe im Diözesanhaus zeigten das Märchen dieses Mal mit einem überraschendem Ende.

Dem folgte die Vorstellung von Initiativen und Projekten, entstanden und umgesetzt in Mitten im Leben-Gruppen wie ein Musikprojekt, „Kochen der Generationen mit Mindestbudget“, „biografisches Buffet“ , eine Heilkräuterbroschüre und auch das druckfrische Mitten im Leben-Kochbuch „Der Koch“ konnte an diesem Tag erstmals präsentiert werden.

Für Bewegung sorgte Markus Auer von der DSG, der zum Thema „Foulspiel an der Umwelt“, einem Workshop zur Bewusstseinsbildung in Bezug auf Klimawandel und Umweltschutz, die Anwesenden zum Boccia-Spiel einlud.
Frau Anita Rappauer - queraum.kultur- und sozialforschung - berichtete im Zuge des Erasmus+ Projekts „Invisible Talents“ von Initiativen, die die gesellschaftliche Teilhabe von älteren Menschen 80+ sichtbar machen und fördern wollen.
Frau Anna Moser, Land Kärnten, gab am Nachmittag Einblick in die unter ihrer Leitung stehenden Kärntner Generationenprojekte.

Dr. Wilhelm Schmid, Philosoph und Autor zahlreicher Bücher zum Thema „Lebenskunst“ setzte mit seinem Vortrag „Gelassenheit. Was wir gewinnen, wenn wir älter werden“ den „Schlusspunkt“ unter einen inhaltsreichen Tag.
Dem unausweichlichen Älterwerden riet er, einen „kulturellen Sinn“ zu geben, welcher “...dem Älterwerden gegeben werden kann…" und dies sei "…die Entdeckung von Ressourcen, die das Leben leichter und reicher machen, gerade jetzt. Eine solche ist die Gelassenheit.“