26. - 29. Sept.

Die Prognosen für die Reise ins Mostviertel waren wettermäßig eher bescheiden. Gott sei Dank, haben sich die Meteorologen wieder einmal geirrt. Angesagte Katastrophen finden doch nicht immer statt. Die Regenschirme kamen zu unserer Freude nicht allzu oft zum Einsatz. Das Ziel war diesmal das Mostviertel und seine angrenzenden Regionen.

Der Lunzer See, die ehemaligen Kartause Gaming, der malerische Ort Scheibbs und die außergewöhnliche Kirche von Wieselburg wurden bei der Anreise besucht – bei herrlichstem Sonnenschein!

Am zweiten Tag standen Stift Ardagger mit dem kostbaren Margaretenfenster, der mystische Kollmitzberg, das Städtchen Grein an der Donau und die ehemaligen Stiftskirchen von Waldhausen und Baumgartenberg am Programm. Um die vielen Eindrücke und den barocken Überschwang zu verarbeiten, diente eine typische Heurigenjause mit obligatorischem Birnenmost.

Tag drei Stand im Zeichen der Habsburger, der Wallfahrt und der Energiegewinnung. Schloss Artstetten war Sommersitz der kaiserlichen Familie und wurde zur letzten Ruhestätte von Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand, Maria Taferl ist der bedeutendste Wallfahrtsort Niederösterreichs und das Kraftwerk Ybbs-Persenbeug das älteste Donaukraftwerk Österreichs. Abends gab es wieder regionale Köstlichkeiten, die im Mostviertel eher deftig ausfallen.

Tag vier begann mit einer sehr kundigen Führung durch das lebendige Benediktinerstift Seitenstetten. Das Wetter – vom Feinsten! Der Besuch des Sonntagberges mit seinem herrlichen Rundumblick auf das gesamte Mostviertel und ein flotter Spaziergang durch Waidhofen an der Ybbs bildeten den Abschluss von vier abwechslungsreichen und lustigen Tagen.

Unser Dank gilt Dr. Deuer für die wie immer perfekte Zusammenstellung der Reise und die ausgezeichnete Wahl der Besichtigungsobjekte.