Die Provence zur Zeit der Lavendelblüte
Kulturreise des KAV
Vom 27. Juni bis 5. Juli unternahm der Kath. Akademikerverband unter kundiger Führung von Dr. Deuer eine Reise in die Provence.
In gewohnter Manier gab es ein sehr umfangreiches aber auch sehr abwechslungsreiches Programm.
Schon bei der Hinfahrt wurde eines der Highlights der Reise besichtigt - die Kartause von Pavia. Eine Meisterleistung norditalienscher Baukunst, die allerdings nichts mit kartäusischer Einfachheit und Demut zu tun hat.
Die Cote d´ Azur, der Spielplatz der Schönen und Reichen - Nizza und Cannes - wurden links liegen gelassen. Unser Ziel waren die römischen Ursprünge der Kultur und die Wurzeln des christlichen Glaubens in Südfrankreich. Beide sind in dieser südlichsten Region Frankreichs eine wunderbare Symbiose eingegangen. Romanische Baukunst gepaart mit antikem Wissen um die Bearbeitung von Stein ließen herrliche Kirchen, vor allem Kirchenfassaden, entstehen. Mittelalterliches Gedankengut umgesetzt mit antiker Handwerkstechnik konnten wir z. B. in Saint Gilles oder Saint Trophime in Arles bewundern.
Die Landschaft der Provence ist eine Attraktion für sich, wir genossen die Farben, Geräusche und Düfte und fühlten uns auf den Spuren von Cezanne und Van Gogh, dessen Geburtsort und Zufluchtsstätte im Kloster St. Paul de Mausole wir besuchten. Ständig hatte man das Gefühl, diese Landschaft zu kennen. Zumindest aus einem Bild und von der Hand eines Malers.
Auch der sportliche Aspekt wurde bei dieser Reise berücksichtigt; wir schwammen bei Saintes Maries de la la Mer im Mittelmeer und unter unter dem Pont du Gard - einem römischen Aquädukt. Das war auch notwendig, denn die Temperaturen waren durchwegs um die 35 Grad und aufwärts.
Und übrigens, Lavendel haben wir auch gesichtet.