Die Vorfreude auf die Special Olympics World Winter Games 2025 in Turin wächst: Vom 8. bis 15. März werden drei Athletinnen und Athleten des DSG Team Grafenstein – Lisa-Marie Mlinar, Nelly Lorenz und Andreas Granitzer – sowie ihre Trainerin Renate Reichmann für Österreich in den Schneeschuhlaufbewerben antreten. Gemeinsam mit der Sportlerin Nathalia Rabitsch vom Caritas Kärnten – Team Lebensgestaltung, die ebenfalls Teil des österreichischen Kaders ist, bereiten sich die Sportler:innen auf die bevorstehenden Wettbewerbe in Sestriere vor.

Bevor es nach Italien geht, nahmen die Schneeschuhläufer:innen an einem letzten Vorbereitungsevent in St. Jakob im Walde (Steiermark) teil. Dort traten sie gemeinsam mit der Nathalia Rabitsch und ihrer Trainerin Anita Kutschek-Strmcnik an. Begleitet wurde das Team von der Ersatzsportlerin Lydia Buchholzer und Diözesanreferent Markus Auer.

Die Joglland-Loipe in St. Jakob im Walde präsentierte sich in perfektem Zustand, sodass Bewerbe über 25, 50, 100, 200 Meter sowie eine 4x100 Meter-Staffel durchgeführt werden konnten. Die Athlet:innen zeigten nach der intensiven Vorbereitungszeit, auch in Form einer Trainingskooperation mit dem LAC Klagenfurt, herausragende Leistungen und konnten in allen Disziplinen Medaillen gewinnen:

• Nathalia Rabitsch sicherte sich im 25 Meter-Bewerb die Bronzemedaille.
• Andreas Granitzer glänzte mit starken Leistungen über die 100 und 200 Meter, wo er jeweils Silber erlief.
• Nelly Lorenz erzielte in ihren Disziplinen einen ersten und einen zweiten Platz.
• Lisa-Marie Mlinar holte sich zwei Medaillen: Silber und Bronze.

Besonders beeindruckend war der Unified-Staffel-Bewerb, in dem auch die Trainerinnen Anita Kutschek-Strmcnik und Renate Reichmann gemeinsam mit Ersatzsportlerin Lydia Buchholzer und Markus Auer an den Start gingen. Das gemischte Caritas/DSG-Team fuhr sensationell die Goldmedaille ein und zeigte dabei eindrucksvoll, dass sie nicht nur als Trainer:innen, sondern auch als Athlet:innen im Schneeschuhlauf erfolgreich sind.

In den kommenden Tagen steht für das Team nun die Regeneration im Vordergrund, da die Schneeschuhlaufbewerbe in Sestriere auf 2000 Metern Höhe stattfinden werden. Gleichzeitig bereiten sich die Athlet:innen auf ihre Abreise zu den World Games vor.

Das DSG Team Grafenstein und der gesamte österreichische Kader sind voller Vorfreude und blicken gespannt auf die bevorstehenden Wettkämpfe.


Österreichs Kader für die Weltspiele in Turin umfasst insgesamt 64 Personen: 39 Sportler:innen, 5 Unified-Partner:innen und 20 Trainer:innen. Insgesamt werden vom 8. bis 15. März rund 1.500 Sportler:innen aus über 100 Nationen in Turin und Umgebung um die begehrten Medaillen kämpfen.

„The Future is Here“ – das ist das Motto der Special Olympics World Winter Games 2025 in Turin. Mit diesem Slogan wollen die Organisatoren ausdrücken, dass die Weltwinterspiele einen Blick in eine Zukunft voller Möglichkeiten bieten. Einen Blick in eine Zukunft, in der Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen für ihr Dasein und ihre Leistungen gefeiert und anerkannt werden. Die weltweit größte inklusive Sportveranstaltung wird vom 8. bis 15. März in der Hauptstadt des Piemont sowie in den umliegenden Wintersportorten Sestriere, Bardonecchia und Pragelato über die Bühne gehen. Rund 1.500 Sportler:innen aus über 100 Nationen werden in Italien erwartet, Österreich wird dabei mit 39 Sportler:innen, 5 Unified-Partner:innen und 20 Trainer:innen vertreten sein. Mehr als 2.000 Volunteers und rund 100.000 Zuschauer:innen sollen die World Winter Games im März zu einem riesigen Sportfest der Inklusion machen.

Bei den Weltspielen werden in acht Sportarten Medaillen vergeben: Eiskunstlauf, Short Track, Floorball (alle Bewerbe in Turin), Ski Alpin und Schneeschuhlauf (Sestriere), Tanzsport und Snowboard (Bardonecchia) sowie Ski Nordisch (Pragelato) – alle Sportstätten haben einen gewissen Olympia-Flair, denn im Jahre 2006 wurden ebendort olympische Wettkämpfe durchgeführt. Sestriere kennt man außerdem von der Ski-WM 1997 und von zahlreichen Weltcuprennen. Österreich wird in sieben Sportarten vertreten sein, lediglich für die Snowboardbewerbe wurden keine Sportler:innen genannt.