beWegt aus der Krise - Station 2

bei der Sportunion Kärnten

beWegt aus der Krise - Station 2
beWegt aus der Krise - Station 2 (Bild: Pixabay.com)

Seit März 2020 bis jetzt begleiteten uns mehr oder weniger strenge Regelungen und Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie. Der Babyelefant, der Mund-Nasenschutz bzw. die FFP2 Maske oder auch die 3G-Regel wurden unser ständiger Begleiter.
Begrenzte Begegnungsmöglichkeiten (Abstandsregelungen bzw. die Begrenzung der max. zusammentreffenden Personen) beeinflussten unseren Alltag.

  1. Welchen Einfluss hatten die Maßnahmen auf deinen beruflichen bzw. schulischen Alltag?
  2. Welchen Einfluss hatten die Maßnahmen auf dein Privatleben?
  3. Wie hat sich dein Freizeitverhalten geändert?

Klaus (72 Jahre), Pensionist
Dass ich mein Hobby, das Schwimmen und Tauchen in meinem Sportverein einstellen musste, dass hat mich schon sehr getroffen. Mit einem Mal waren meine sozialen Kontakte eingeschränkt und mein Wochenrhythmus hat sich verändert. Zum Glück habe ich ein zweites großes Hobby, die Jagd, die ich weiterhin ausüben durfte.

Klaus konnte seinem zweiten große Hobby auch in Zeiten des Lockdowns nachgehen: der Jagd
Klaus konnte seinem zweiten große Hobby auch in Zeiten des Lockdowns nachgehen: der Jagd. (Bild: Pixabay.com)

Stefan (23 Jahre)
Beruflich habe ich mich als Sachbearbeiter einer Bildungseinrichtung schnell zurechtgefunden. Im Team haben wir neue Wege der Kommunikation und Zusammenarbeit gefunden.
Privat waren die Maßnahmen herausfordernder. Die Möglichkeit Freunde zu treffen und neue Menschen kennenzulernen fehlte mir sehr. Ich kann mein “Jung sein“ nicht so leben wie ich mir das wünsche.

Für Stefan waren die Zeiten des Lockdowns vor allem Privat herausfordernd. Er konnte sein “Jung sein“ nicht so leben wie er sich das vorgestellt hat.
Für Stefan waren die Zeiten des Lockdowns vor allem privat herausfordernd. Er konnte sein "Jung sein" nicht so leben wie er sich das vorgestellt hat. (Bild: Pixabay.com)

Sabine (38 Jahre)
Beruflich war es für mich als Hortpädagogin eine entschleunigende Zeit. Von normal 23 Kindern in meiner Hortgruppe waren im 2. und im 3. Lockdown nur 2 Kinder anwesend.
In meiner Freizeit hat mir am meisten das Tanzen gefehlt. Aber ich habe zum Glück einen Beruf mit vielen netten und freundlichen Menschen um mich herum, deshalb war es für mich nicht so schlimm.
Was mir sehr wehgetan hat ist, dass meine Oma im Altersheim zunehmend vereinsamte, da wir sie nicht so häufig besuchen durften.

Sabine hat es sehr weh getan, ihr Oma nicht im Altersheim besuchen zu dürfen.
Sabine hat es sehr weh getan, ihr Oma nicht im Altersheim besuchen zu dürfen. (Bild: Pixabay.com)

Claudia (40 Jahre) verheiratet, 2 Töchter
Der Großteil der Besprechungen wurde in Videokonferenz abgehalten.
Im Krisenstab gab es schon einige Sitzungen vor Ort. Ansonsten habe ich in dieser Zeit sehr viel telefoniert. Der Austausch mit den Kolleginnen fehlte mir schon etwas.
Im privaten Bereich haben am meisten die Familientreffen gefehlt. Auch die Kinder konnten ihre Freunde nicht treffen.

Durch ihre Arbeit im Covid-Team (Krisenstab) im Krankenhaus, waren die Zeiten mit ausgelasteten Intensivstationen eine sehr herausfordernde Zeit für Claudia.
Durch ihre Arbeit im Covid-Team (Krisenstab) im Krankenhaus, waren die Zeiten mit ausgelasteten Intensivstationen eine sehr herausfordernde Zeit für Claudia. (Bild: Pixabay.com)

Lina (11 Jahre)
Es sagen zwar alle, dass wir im Homeschooling weniger machen als normal. Ich finde aber, dass wir viel mehr gemacht haben als gewöhnlich. Das Lernen macht mir gar keinen Spaß mehr und ich freue mich immer auf das Wochenende.

Das Lernen im Homeschooling hat Lina gar keinen Spaß gemacht.
Das Lernen im Homeschooling hat Lina gar keinen Spaß gemacht. (Bild: Pixabay.com)