St. Martin/Feldkirchen am 12.4.2019.

Katholisch in Aktion waren heute die Kinder der Volksschule St. Martin als sie einen Wandertag machten, mit dem Ziel möglichst viel Müll auf ihren Schulwegen zu finden. Unterstützt wurde sie dabei vom engagierten Lehrkräfteteam um Direktor Volkmar Radl, der die Hauptorganisation übernahm, sowie von der Dorfgemeinschaft „St. Martin aktiv“, der Freiweilligen Feuerwehr, dem Elternverein und der Stadtgemeinde Feldkirchen. Begonnen hat alles mit dem Thema Umweltschutz im Religionsunterricht, das im Abschlussgottesdienst vor Ostern noch einmal vertieft wurde. „Da verschneiden sich ja die Tiere!“ ruft ein Junge beim Schulgottesdienst als Religionslehrerin Barbara Rosenzopf fragt, warum diese Dose denn nicht in den Wald gehört. Gemeinsam wird der vor dem Altar liegende Müll in die richtigen Trennsäcke entsorgt und eine Brücke dazu geschlagen, dass wir in Gottes Garten leben und auch uns selbst vom Müll, der oft auf dem Herzen lastet, trennen dürfen. Mit dieser Vorbereitung und der Vorfreude auf eine Wanderung nach den langen Regentagen starteten rund 60 Kinder der Volkschule St. Martin in ihre Müllsammelaktion.

Während die Sammelteams bestens ausgestattet mit Warnwesten, Schutzhandschuhen, Müllsäcken und guter Laune durch St. Martin in Richtung Maltschach, Kollitsch, Unterglan und Persching ausschwärmten, wurde für ihre Rückkehr eine gesunde Jause vorbereitet. Denn Gutes tun macht nicht nur zufrieden, sondern auch hungrig.

Als um 11.00 Uhr alle Gruppen wieder bei der Schule eintrafen, wurden die Fundstücke bestaunt, die neben vielen aus dem Auto geworfenen Zigarettenkippen und Dosen auch Elektronik und einen Benzinkanister umfassten. „Was die Leute alles wegschmeißen, einfach so,“ zeigte sich der neunjährige Benedikt verwundert. Manche Kinder waren so motiviert, dass sie noch gar nicht aufhören wollten. Die vollen Müllsäcke wurden pünktlich von der Stadtgemeinde Feldkirchen übergeben und mit einem wirklich guten Gefühl sangen alle das Lied „In Gottes Garten, da gibt es viel zu sehen.“

Gemeinsam wurden Brote, Gemüse und Apfel als kleine Stärkung verzehrt und noch ein paar Ostergrüße gemalt, bis es mit dem Schulbus in die verdienten Osterferien ging.