Das MentorInnenprogramm der Montanuniversität Leoben umfasst ein zweiwöchiges Fixprogramm, das von freiwilligen TutorInnen gestaltet wird. Bei diesem Programm werden den neuen Studierenden die einzelnen Universitätsgebäude sowie die Stadt gezeigt und die Bücherei und das Sprachen- und Sportinstitut genauer erklärt. Jedes TutorInnenpaar bekommt eine Gruppe von 20 bis 30 Studierenden zugeteilt und verbringt Zeit mit ihnen, wie eben auch der Millstätter Manuel Ranacher. Neben den organisatorischen Aufgaben sind die jeweiligen Tutoren und Tutorinnen auch die ersten „Freunde“ auf der neu zu erkundenden Universität und helfen ebenso in privaten Anliegen wie Heimweh oder Stress gerne weiter. So wird den neuen Studierenden auch gezeigt, was man in Leoben in seiner Freizeit machen kann und sogar der aus Kärnten stammende Tutor bringt Neuankommenden die alten Bergmännischen Traditionen, wie den Ledersprung, näher. Auch bei Themen wie „wo bekomme ich einen Internetvertrag, wo kann man Beihilfen beantragen, etc.“ stehen alle MentorInnen mit Rat und Tat zur Seite.

Manuel Ranacher liegt das MentorInnenprogramm besonders am Herzen, weil „ich mich, als ich zu studieren angefangen habe, ohne das Projekt nicht so rasch zurecht und auch nicht so schnell Freunde gefunden hätte“. Außerdem ist es besonders schön zu beobachten, dass Bekanntschaften, die man während des MentorInnenprogramms gemacht hat, in den meisten Fällen zu besten Freunden werden.