Rolanda Honsig-Erlenburg folgt als Präsidentin der Katholischen Aktion auf Iris Straßer, die die Laienorganisation neun Jahre geleitet hat
Die Katholische Aktion Kärnten hat eine neue Präsidentin: Rolanda Honsig-Erlenburg (65) wurde kürzlich von der Generalversammlung, dem höchsten Gremium der Katholischen Aktion Kärnten gewählt und von Diözesanbischof Dr. Josef Marketz per Dekret bestätigt. Als Vizepräsident wiedergewählt wurde Mediziner Prim. Univ-Prof. Dr. Rudolf Likar, MSc. Weiters wurde Rechtsanwalt Dr. Bernhard Fink zum Vizepräsidenten gewählt.
Die Tirolerin kam 2011 nach Kärnten, ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann in Straßburg. Die ausgebildete Kindergartenpädagogin unterrichtete an einer katholischen Privatschule in Innsbruck und war 17 Jahre in der Diözese Innsbruck als Leiterin des Kindergarten- und Hortreferates, später als freigestellte Betriebsrätin tätig sowie auch als ehrenamtliche Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der kirchlichen Dienstnehmer/innenvertretung Österreichs (AKDÖ) aktiv.
Honsig-Erlenburg hat die Katholische Aktion von Jugend auf begleitet, von 2011 bis 2016 hauptamtlich als Generalsekretärin der Katholischen Aktion Kärnten sowie als Leiterin der Präventionsstelle gegen Missbrauch und Gewalt. Seit ihrer Pensionierung ist die bis heute ehrenamtliche Vorsitzende von „Bruder und Schwester in Not“ auch als Pfarrgemeinderätin in ihrer Heimatpfarre Straßburg und Obfrau des Dekanatsrates Gurk tätig.
Besonders wichtig ist der neuen Präsidentin, persönlich als Christin Zeugnis zu geben, die Position der Laien, vor allem auch der Frauen in der Kirche zu stärken, das Ehrenamt zu fördern und in einem guten Miteinander mit den verschiedenen Teilorganisationen der KA und anderen diözesanen Bereichen sich für soziale Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, barrierefreie Bildungsangebote für alle und gesellschaftspolitische Verantwortung nach den Richtlinien der Katholischen Soziallehre einzusetzen.