Gemeinsam mit Bruder und Schwester in Not (BSiN) veranstaltete das Büro der Katholischen Aktion am Mittwoch, dem 15.Mai um 9 Uhr ein Schaubacken vor dem Diözesanhaus. Bei traumhaftem Sonnenschein ließ es sich bei köstlichen Maandazi und Kaffee gut plaudern.

Alle Einnahmen dieser gelungenen Aktion kommen dem Schulprojekt in Tansania „Durch Bildung Armut bekämpfen“ zugute.

Das Dorf Hanga liegt in der Region Songea im Südwesten Tansanias und ist von Armut bis hin zu extremer Armut geprägt: vor allem Frauen leiden unter der wirtschaftlichen Anhängigkeit. Selbst schlecht ausgebildet gehen sie kaum solider Erwerbsarbeit nach und es mangelt damit an Geld für den Schulbesuch der Kinder. Denn nicht nur Privatschulen kosten Geld, auch in öffentlichen Schulen fallen Gebühren und regelmäßige Zahlungen an. So bleibt vor allem oft Mädchen der Schulbesuch und eine anschließende Berufsausbildung verwehrt. Ein Teufelskreis, der nur durch Bildung unterbrochen werden kann.

Unsere Projektpartnerin Christa Thonhauser, eine gebürtige Lavanttalerin, trägt wesentlich zur Aus- und Weiterbildung von Kindern und Jugendlichen bei, indem über das Projekt Schulgeld und Unterrichtsmaterialien finanziert werden. Viele der Kinder im Projekt wurden von der Primarstufe bis zur Berufsausbildung bzw. einer universitären Ausbildung begleitet. Wir freuen uns sehr mit den jungen Menschen, die nun als Arzt, Krankenschwester, Kindergärtnerin oder Lehrerin arbeiten und selbstbestimmt ihr Leben gestalten können.

„Es war schön zu sehen, dass sich Kolleg*innen ebenso um Gäste von auswärts gekümmert, Kaffee und Maandazi angeboten und Menschen in ein Gespräch verwickelt haben. Das hat mir gezeigt, dass es keine abgegrenzte Aktion von BSIN oder der KA war, sondern dass man sich als Kirche, als Gemeinschaft, versteht und auch so handelt. Eine wertvolle Erfahrung!“, so Karin Zausnig (Projektreferentin von Bruder und Schwester in Not)