„Zu Ereignissen gerufen zu werden, zu denen nicht jeder Zugang hat“ war der Beweggrund, warum Wolfgang Wölbl bereits mit 15 Jahren Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Globasnitz wurde. Als Jugendlicher waren die spannenden Aufgaben seine Motivation, im Laufe der Zeit jedoch hat sich immer mehr herauskristallisiert, dass das Helfen am Nächsten der wichtigste Punkt für ihn ist. „Die Dankbarkeit und Zufriedenheit derjenigen, denen geholfen werden konnte, ist ebenfalls unglaublich“ erzählt Wolfgang.

Gleichzeitig ist es eine tolle Gemeinschaft, die auch den Zusammenhalt in der Gemeinde stärkt. Bereits bei über 1.000 Einsätzen hat Wolfgang mitgeholfen. Seine herausforderndsten Einsätze sind die Atemschutzeinsätze, weil hier der Nervenkitzel und das Ungewisse noch stärker vorhanden sind. Die Atemschutzausrüstung wiegt über 16 Kilo und ist extrem schwer zu tragen.

„In einem brennenden Gebäude konnte ein Menschenleben dadurch gerettet werden. Der Mann wäre sonst erstickt, wenn wir ihn nicht rechtzeitig mit unserer Schutzausrüstung rausgeholt hätten“

erinnert sich Wolfgang stolz auf seinen Einsatz zurück. Es gibt nicht immer nur positive Einsätze, denn auch negative Einsätze begleiten die Arbeit bei der Feuerwehr. In solchen Fällen sind die Gemeinschaft und der Zusammenhalt mit den KammeradInnen besonders wichtig.

Die laufenden Übungen sind ein wichtiges Thema. So wird auch das Wissen auf diesem Gebiet stets auf dem Laufenden gehalten und für den Ernstfall geprobt. Mit den KammeradInnen finden ebenfalls immer auch andere Freizeitaktivitäten wie zB Eisstockturniere oder Feuerwehrfeste statt. Doch ein besonderes Highlight ist die jährliche Jahreshauptversammlung, bei der es möglich ist, das Jahr nochmals Revue passieren zu lassen und in gemütlicher Atmosphäre die gemeinsamen Erlebnisse auszutauschen.

(Text: Claudia Egger)