Organisation

Katholische Aktion

Einsatz bei Tag und Nacht und zu Spitzenzeiten wie Weihnachten und Ostern

Bezirksstellenleiterin Christina Summerer (Foto: Summerer)
Bezirksstellenleiterin Christina Summerer (Foto: Summerer)

Egal ob Tag oder Nacht, die MitarbeiterInnen des Roten Kreuzes sind immer bereit, Menschen helfend zur Seite zu stehen und nicht wenige machen das aus ihrer christlichen Motivation heraus, die mit dem Slogan „Aus Liebe zum Menschen“ eingängig formuliert ist. Zwei Rettungssanitäterinnen berichten über ihren Werdegang und ihre Motivation. Eine davon ist Iris Weichsler, die seit zwei Jahren beim Roten Kreuz in Obervellach als freiwillige Rettungssanitäterin tätig ist. Ihre Tätigkeiten umfassen Krankentransporte zum Arzt, zur Therapie oder ins Krankenhaus. Rettungseinsätze bei Notfällen oder Unfällen gehören ebenso dazu wie Bereitschafts- und Ambulanzdienste. Ganz besonders gut gefällt Iris Weichsler der Umgang mit den Menschen: „Die Arbeit ist abwechslungsreich und es wird nie zur Routine, da jeder Einsatz anders ist. Großartig ist außerdem, dass man anderen helfen kann und die Hilfsbereitschaft untereinander sehr groß ist.“ Die Osterfeiertage werden wieder eine intensive Zeit, in der jede helfende Hand gebraucht wird. Iris Weichsler ist bereit.

Christina Summerer erzählt, dass die ehrenamtliche Tätigkeit viele schöne aber auch traurige Seiten hat, die ihr Leben nachhaltig beeinflusst haben. Nicht nur, dass man etwas Wertvolles für die Gesellschaft beiträgt, Freiwilligenarbeit schweißt zusammen. Man lernt sich mit anderen Organisationen zu vernetzen, um rasch und meist unbürokratisch etwas in die Wege leiten zu können. Es entstehen Freundschaften, die oft ein Leben lang halten. Für manche entstehen sogar Jobchancen für ihren Traumjob. Man lernt die unterschiedlichsten Menschen kennen, mit denen man zumeist im Alltag nie in Kontakt kommen würde. Es kann vorkommen, dass man an seine Grenzen stößt, die eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten besser wahrnimmt. „Auf jeden Fall prägt Freiwilligenarbeit die eigene Persönlichkeit", ist Summerer überzeugt. „Angefangen habe ich beim Roten Kreuz im Rettungs- und Krankentransportdienst als Sanitäterin und war später Notfallsanitäterin.“ Im Katastrophenhilfsdienst, in der Aus- und Weiterbildung als Lehrbeauftragte und Lehrsanitäterin und als Jugendreferentin war ihr der Aufbau der Jugendarbeit wichtig. Seit 28 Jahren ist sie beim roten Kreuz ehrenamtlich dabei und jetzt als Bezirksstellenleiterin für mehr als 600 freiwillige und berufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig.

Die Osterfeiertage werden wieder eine intensive Zeit, in der jede helfende Hand gebraucht wird. Iris Weichsler und Christina Summerer sind bereit.